ZF beteiligt sich an Projekt InFusion

Ermittlung des Fahrbahnzustands durch Informationsfusion

8. Juli 2020, 15:30 Uhr | Stefanie Eckardt
ZF Friedrichshafen beteiligt sich am Forschungsprojekt InFusion, dass sich mit der Ermittlung des Fahrbahnzustands durch Informationsfusion beschäftigt.
© ZF Friedrichshafen

Mit zunehmender Automatisierung der Fahrzeuge wächst die Bedeutung, Kenntnisse und Fähigkeiten zu kompensieren, die durch den Wegfall des Fahrers als Steuerungselement für den Betrieb des Autos und die Verkehrssicherheit relevant sind, wie Informationen zum witterungsbedingten Fahrbahnzustand.

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Die Mehrzahl der Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr sind Pkw-Nutzer; im Nutzfahrzeugsektor sind demgegenüber zwar weniger Fahrzeuge unterwegs, dafür aber auf deutlich längeren Strecken und festen Routen. Gleichzeitig geht mit dem Wandel zu intelligenten, autonomen Fahrzeugen und zum vernetzten Verkehr ein Zuwachs an Daten in jedem Fahrzeug und in der Fahrzeugumgebung einher. Die so erhobenen Daten lassen sich jedoch nicht ohne weiteres zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Klassen austauschen.

Das laufende Projekt InFusion wird im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds »mFUND« mit rund 2 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Ziel des Vorhabens ist die Untersuchung und Entwicklung verschiedener Verfahren zur Ermittlung unterschiedlicher Aspekte des Fahrbahnzustandes. Basierend auf der Fusion von Fahrdynamikdaten, Kameradaten und anderweitiger Sensordaten sollen Kenngrößen und Indexwerte zur Beschreibung des Fahrbahnzustandes definiert und über gemeinsame Cloud-Lösungen ausgetauscht werden. Eine geeignete Normierung der Daten soll den Austausch nicht nur zwischen ähnlichen Fahrzeugen, sondern auch über Fahrzeugklassen hinaus ermöglichen.


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