Für effiziente Motion Control

Neue Generation der Simatic S7-1200 von Siemens

19. April 2024, 22:59 Uhr | Andreas Knoll
Auf der Hannover Messe 2024 präsentiert Siemens die neue Controller Generation Simatic S7-1200 G2.
© Siemens

Nach 15 Jahren stellt Siemens jetzt die Nachfolgegeneration seiner Kompakt-Controller-Baureihe Simatic S7-1200 vor: die Simatic S7-1200 G2. Als deren Hauptvorteile nennt Siemens effiziente Bewegungssteuerung, flexible Maschinensicherheit, erhöhte Leistung und nahtlose Skalierbarkeit.

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Auf der Hannover Messe 2009 hatte Siemens die S7-1200 als Nachfolgerin der S7-200 präsentiert und damit einen Generationswechsel bei den Kompakt-SPSen eingeläutet. Jetzt folgt der nächste Generationswechsel bei den von Siemens inzwischen »Controller« genannten Kompakt-SPSen. Verfügbar sein soll die Baureihe S7-1200 G2 ab dem Winter 2024.

Die neuen Controller sollen die Welten der operativen Technologie (OT) und der Informationstechnologie (IT) verbinden. Durch die Verknüpfung der Steuerungen mit IT-Systemen ist es möglich, fortschrittliche Datenanalysen zu nutzen, etwa in der Cloud. Die Controller sind Teil der offenen digitalen Business-Plattform »Siemens Xcelerator« und beruhen auf dem standardisierten Engineering-Ansatz im TIA Portal.

Neue Funktionen für die Simatic S7-1200 G2

Siemens bietet nahtlose Skalierbarkeit über das gesamte Simatic-Controller-Portfolio. Die S7-1200-G2-Controller kombinieren integrierte Motion-Control-Funktionen mit platzsparenden und flexiblen Maschinensicherheitslösungen. Sie ermöglichen es Maschinenherstellern beispielsweise, mehrere koordinierte Achsen und einfache Kinematiken zu steuern. Die Konfiguration der Bewegungssteuerung erfolgt auf Basis integrierter Technologieobjekte.

Wichtige Eigenschaften im Vergleich zur Vorgängergeneration sind eine verbesserte Verarbeitungsleistung, eine dedizierte Kommunikationsleistung und mehr Speicher sowie eine NFC-Funktionalität (Near Field Communication) mit In-App-Zugriff auf Diagnose-, Betriebs- und Gerätedaten. Mittels eines optimierten fehlersicheren Hardware-Portfolios (z.B. fehlersichere Signalboards) lässt sich die Anzahl der fehlersicheren I/Os gemäß den benötigten Sicherheitsfunktionen und Sicherheitsmodi flexibel erweitern. Klartext-Diagnoseinformationen über die gesamte SPS reduzieren Maschinenstillstandszeiten und ermöglichen Anwendern einen schnellen Zugriff auf Daten.


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