Die Unternehmen Conbee und SmartMakers haben eine Kooperation vereinbart: Während Conbee Auto-ID/RFID Sensorik – sogenannte »Smart Tags« – liefert, steuert SmartMakers die passende Connectivity und die nötige Management-Software bei.
Für Anwendungen wie Asset Tracking in großen Werkshallen oder Betriebsgeländen eignen sich laut Conbee und SmartMakers vor allem LPWAN-Techniken (Low Power WAN), die die Lücke zwischen lokalen Wireless-Techniken wie WLAN und dem Langstrecken-Mobilfunk schließen. Die LoRaWAN-Technik beispielsweise ermöglicht es, Sensorik einzusetzen, die mehrere Jahre batteriebetrieben im Feld nutzbar ist und über große Distanzen Daten übertragen kann. Conbee hat eigens dafür aktive Auto-ID/RFID-Sensorik – sogenannte Smart Tags – entwickelt. Die Tags sind mit diverser Sensorik (z.B. Bewegung, Temperatur, Luftfeuchte, Licht, GPS) bestückt und eignen sich nicht nur für Asset Tracking und Prozessoptimierung, sondern auch für Smart Metering in Städten und Gemeinden.
Der Partner SmartMakers ergänzt das Sensor-Portfolio von Conbee, indem er die passende Connectivity und die nötige Management-Software liefert. So können die beiden Unternehmen den Kunden integrierte Gesamtlösungen anbieten – vom Sensor bis zur Datenvisualisierung. Bei der Connectivity steht zunächst LoRaWAN im Fokus, weil die Verfügbarkeit schon gegeben ist. »LoRaWAN ist eine Funktechnologie, die es ermöglicht, über das Asset-Tracking hinaus weitere Anwendungsbereiche der Unternehmen zu digitalisieren«, erläutert Conbee-Geschäftsführer Michael Nickolai. »Denkbar sind dabei auch Facility-Management-Szenarien wie das Monitoring von Besprechungsräumen, die Belegungserkennung bei Parkplätzen, das Monitoring von Energieverbräuchen und vieles mehr.« Sicherheitsbedenken bei der Datenübertragung sind den beiden Unternehmen zufolge unbegründet, denn LoRaWAN-Netzwerke sind mit einer doppelten 128-Bit-End-to-End-Verschlüsselung durch den Advanced Encryption Standard (AES) geschützt.