Robotics Award 2018

Die Finalisten stehen fest

29. März 2018, 9:27 Uhr | Christina Deinhardt

Am 24. April ist es soweit: Zum achten Mal vergibt die Hannover Messe gemeinsam mit der Robotation Academy den Preis für angewandte Roboterlösungen. Der Gewinner erhält neben der Auszeichnung 10.000 Euro Preisgeld.

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Für den Robotics Award 2018 wurden Produkte, Projekte und technologische Innovationen gesucht, die einen innovativen Beitrag zu robotergestützten Lösungen im Bereich industrielle Automatisierung, mobile Roboter oder autonome Systeme leisten. Aus allen Einreichungen wählte die unabhängige Jury drei Finalisten aus. Der Gewinner des Preises wird am 24. April um 15:30 Uhr im Forum Automation in Halle 14 bekanntgegeben.

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Die Finalisten

Der Automatisierer drag&bot aus Stuttgart ermöglicht es mit seiner Programmier-Plattform, Industrieroboter unterschiedlichster Hersteller intuitiv zu programmieren, zu bedienen und flexibel einzusetzen. Eine cloudbasierte und graphische Oberfläche kann von überall ausgenutzt werden. Die Bedienung erfordert weder Roboter noch IT-Know-how. Mit der Plattform können Industrieroboter auch in kleinen Stückzahlen wirtschaftlich eingesetzt werden.

Mit dem System zum Fräsen von Großbauteilen vom Fraunhofer-Institut IFAM (Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung) können Standard-Industrieroboter zu mobilen CNC-Fräsrobotern aufgerüstet werden. Das mobile System ist modular aufgebaut und sitzt auf einer hochsteifen fahrbaren Plattform (AGV). Das System ermöglicht eine hochproduktive Präzisionszerspanung und kann so platzraubende Portalanlagen ersetzen. Auf der Hannover Messe wird der mobile CNC-Roboter auf dem Stand von Siemens in Halle 9 zu sehen sein.

Die Heinz Berger Gruppe, Hersteller von Schleif- und Poliertechnik aus Wuppertal, hat es mit einer Prozesskette aus Roboterzellen unter die drei Finalisten geschafft. Die insgesamt 33 vollständig interagierenden und miteinander vernetzten Roboteranlagen führen vollautomatisierte Werkstück- und Werkzeugwechsel durch. Eine intelligente Interaktion der Zellen und Aufteilung der einzelnen Produktionsschritte ermöglicht eine hoch flexible und effiziente Produktion kleiner Losgrößen. Durch eine integrierte Industrie-4.0-Schnittstelle mit IP-basierten Protokollen lässt sich die Anlage weltweit steuern und überwachen. Die Anlage wird bereits im Produktionseinsatz in Wuppertal betrieben.


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