Fällt auf hoher See eine Windkraftanlage aus, ist der Serviceaufwand sehr viel höher als an Land. Siemens hat die Lösung: zwei schwimmende Servicestätten.
Offshore-Windkraftanlagen der neuen Generation sind immer weiter von der Küste entfernt. Dadurch wächst der Bedarf an intelligenter und vorrausschauender Serviceplanung, so Siemens. Insbesondere unter schwierigeren Wetterverhältnissen - wie in den Wintermonaten mit tendenziell hoher Windenergieausbeute - gewinnen Service und Wartung der Windenergieanlagen an Bedeutung. Siemens hat nun die weltweit ersten, für Offshore-Windparks konzipierten Serviceschiffe getauft. Die sogenannten 'Service Operation Vessels' (SOVs) sollen Reaktionszeiten und Arbeitssicherheit bei der Wartung der Anlagen steigern und den Stromertrag aus Windparks maximieren.
Seit kurzem sind hierzu auf der Ostsee beim Offshore-Windpark 'Baltic II' und auf der Nordsee beim Windpark 'Butendiek' zwei spezielle, mit Siemens-Technik ausgestattete Serviceschiffe im Einsatz.
Siemens bietet Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an: von der Windenergieanlage selbst, deren Errichtung und Inbetriebnahme, über die Netzanbindung bis hin zu Service und Finanzierung. Im Moment übernimmt der Konzern den Service für 1400 Offshore-Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 4,8 GW