Entsprechend der angekündigten Innovations- und Wachstumsoffensive wird Osram seinen Etat für Forschung und Entwicklung deutlich erhöhen. Damit will das Unternehmen insbesondere die Entwicklung für Anwendungen in Smart Cities, die drahtlose Fernsteuerung von Lichtquellen sowie Laser- und OLED-Technologien fördern.
Osram hat seine Forschungs-Quote in den vergangenen Jahren trotz der Konsolidierungs- und Fokussierungsmaßnahmen konstant bei gut sechs Prozent des Umsatzes gehalten. Nach der eingeleiteten Verselbstständigung des Lampengeschäfts der Allgemeinbeleuchtung werden die Forschungsausgaben 2016 bei rund 9 Prozent des Umsatzes liegen.
»Die Investitionen in Forschung und Entwicklung haben sich in der Vergangenheit für das Unternehmen bezahlt gemacht und zu einer klaren Nummer-1-Position im Automobilbereich sowie zu wegweisenden Anwendungen mit Opto-Halbleitern geführt«, so Berlien. »Mit der nun angestrebten Erhöhung der Forschungsintensität will Osram seine technologische Kompetenz für halbleiterbasierte Technologien weiter stärken und seine Marktstellung und Position ausbauen.«
Ziele für das Geschäftsjahr 2020
Darüber hinaus strebt das Unternehmen einen Gewinn pro Aktie von rund fünf Euro an. Der angekündigte Aktienrückkauf ist in dieser Prognose bereits berücksichtigt. Das entspräche einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von rund 25 Prozent gegenüber dem Ergebnis je Aktie aus dem Geschäftsjahr 2015.