Für Keramiksubstrate – wie sie Cree beispielsweise bei der XLamp-XH-Serie einsetzt – sprechen weitere Argumente. Keramikbasierte Komponenten ermöglichen es beispielsweise Herstellern hochwertiger LEDs, besonders helle und effiziente Leuchtdioden auf den Markt zu bringen. Dadurch sind Entwickler von Beleuchtungslösungen in der Lage, Systeme mit einer geringeren Zahl von LEDs zu entwickeln, und das ohne Abstriche bei der Performance und Leuchtkraft der Leuchten zu machen. Das Resultat: kompaktere LED-Leuchten mit weniger Leuchtdioden, kleineren Kühlkörpern und einem geringeren Stromverbrauch, die sich durch niedrigere Systemkosten und geringere Anschaffungskosten auszeichnen.
Ebenfalls zur Senkung der Systemkosten können robuste LEDs beitragen, die mit höheren Stromstärken betrieben werden. Auch in diesem Fall sind LED-Packages auf Basis von Keramik eine ausgezeichnete Wahl. Der Grund: Ein höherer Stromwert bedeutet auch erhöhte Betriebstemperaturen, und dafür sind keramikbasierte LEDs optimal geeignet. Bei Kunststoffgehäusen kann dies dagegen zu Verfärbungen oder Verformungen führen, die sich die negativ auf die Lichtleistung und die Lebensdauer der LEDs und damit des Gesamtsystems auswirken.
Kann ein Entwickler bei Leuchtdioden erhöhte Stromstärken verwenden, benötigt er dank der größeren Lichtstärke der LEDs auch weniger Komponenten pro Beleuchtungssystem. Ein Tipp: Mithilfe standardisierter LM-70-, LM-80- und TM-21-Datensätze lassen sich die Betriebs- und Leistungsparameter von Hochleistungs-LEDs bestimmen. Leuchtmittelhersteller sollten sich daher diese Daten von ihrem LED-Lieferanten geben lassen.