Nobelpreis für Gravitationsforscher

Triumph der Messtechnik

3. Oktober 2017, 15:06 Uhr | dpa, Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Deshalb jubeln die Forscher in Hannover

Die Bekanntgabe der Nobelpreisträger für Physik hat bei den Wissenschaftlern des Albert-Einstein-Instituts (AEI) in Hannover für Jubel gesorgt. »Wir haben alle den Preis bekommen, irgendjemand muss stellvertretend dafür stehen«, sagte AEI-Direktor Karsten Danzmann am Dienstag. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass die drei US-Forscher Rainer Weiss, Barry Barish und Kip Thorne den Nobelpreis für den ersten direkten Nachweis im All entstehender Gravitationswellen bekommen. An der spektakulären Entdeckung waren auch Physiker der Leibniz Universität Hannover sowie des AEI, darunter Danzmann selbst, maßgeblich beteiligt.

»Ein Nobelpreis öffnet Türen, das ist die Möglichkeit, dass Menschen einem zuhören«, sagte Danzmann. Es seien viele Seelen an dem Erfolg beteiligt, die das Feld bereitet hätten. »Wir sind alle glücklich«, betonte der Astrophysiker. Der 62-Jährige gilt auch als geistiger Vater des Gravitationswellendetektors LISA, der ab 2034 in etwa 50 Millionen Kilometer Entfernung von der Erde im All kreisen soll.


  1. Triumph der Messtechnik
  2. Heller als 70 Trilliarden Sonnen
  3. Die Tür zu einer ganz neuen Welt – was kommt
  4. Und jetzt endlich: Herzlichen Glückwunsch, Nobelpreisträger!
  5. Das Gravitationswellen-Observatorium LIGO
  6. Deshalb jubeln die Forscher in Hannover

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