Mess- und Automatisierungstechnik

Wie funktioniert das industrielle Internet of Things?

29. Oktober 2014, 9:35 Uhr | Wolfgang Hascher
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Produktentwicklungen für das Internet of Things

Bild 2. Das Softwarepaket NI InsightCM Enterprise ist eine neue Software-Lösung zur Online-Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen. (Foto: National Instruments)
Bild 2. Das Softwarepaket NI InsightCM Enterprise ist eine neue Software-Lösung zur Online-Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen. (Foto: National Instruments)
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Bild 3. Asa Kirby, Compact RIO Product Marketing Manager bei National Instruments (links) mit einem neuen Controller-Chassis und Rahman Jamal mit dem NI System on Module (SOM) für den Embedded-Bereich. (Foto: Elektronik)
Bild 3. Asa Kirby, Compact RIO Product Marketing Manager bei National Instruments (links) mit einem neuen Controller-Chassis und Rahman Jamal mit dem NI System on Module (SOM) für den Embedded-Bereich. (Foto: Elektronik)
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Auf der Kongress-Veranstaltung wurden aber auch einige neue Geräte- und Systemtechnik-Weiterentwicklungen vorgestellt. Neben der neuen Version von LabVIEW wurde mit NI InsightCM Enterprise (Bild 2) eine neue Software-Lösung zur Online-Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen demonstriert. Hardwareseitig präsentierte NI den neuen Controller NI cRIO-9033 und das NI System on Module (SOM) für den Embedded-Bereich (Bild 3).

Der PXI-Standard erweist sich auch weiterhin als Basis für sehr viele Anwendungen aus der Mess-, Steuerung-, Regelungs-und Automatisierungstechnik. Welche Bedeutung diesem Systembus beizumessen ist, zeigen die Steigerungsraten in diesem Markt (Bild 4). Im nächsten Jahr dürfte das PXI-Marktvolumen weltweit auf rund 640 Millionen US-Dollar anwachsen (heuer rund 560 Millionen US-Dollar).

Für die PXI-Plattform wurden von National Instruments vier neue Messgerätetypen für automatisierte Testanwendungen gezeigt, darunter der neue VSA NI PXIe-5668R für den RF-Bereich sowie das Oszilloskop NI PXIe-5171R mit acht Kanälen (Bild 5). All diese Gerätetypen vereinen die Vorteile softwaredesignter Messtechnik auf Basis der FPGA-Technologie. Sie sind für das automatisierte Testen und Forschen im Bereich Wireless- und mobile Geräte, in der Halbleiter- sowie die Automobilindustrie und in der Luft- und Raumfahrt konzipiert. Mit dem NI Semiconductor Test Systems (STS) zeigte NI schließlich ein PXI-basiertes System, welches die Integration von PXI-Modulen (auch unterschiedlicher Hersteller) in Prüfumgebungen der Halbleiterproduktion ermöglicht und deshalb die Testkosten für HF- und Mixed-Signal-Baugruppen senkt. Der Vorteil dabei: Die offene, modulare Architektur eines derartigen Testsystems bietet dem Anwender einen Zugang zu den neuesten PXI-Messgeräten, den Anwender klassischer automatisierter Testsysteme aufgrund deren geschlossener Architektur nicht bekommen.

Bei der Veranstaltung wurde auch ein Sonderpreis für das zum Kongress eingereichte „Best Paper“ überreicht: diese Auszeichnung ging an Dr.-Ing. Dražen Veselovac (Bild 6) stellvertretend für die Arbeitsgruppe des AWK Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen für den Beitrag „Sensoren für die digitale Produktion im Kontext von Industrie 4.0“.   

Bild 4. Der Markt für PXI-Systeme kann weltweit auch weiterhin mit ordentlichen Zuwachsraten aufwarten. (Quelle: National Instruments)
Bild 4. Der Markt für PXI-Systeme kann weltweit auch weiterhin mit ordentlichen Zuwachsraten aufwarten. (Quelle: National Instruments)
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Bild 5. Das neue rekonfigurierbare Oszilloskop NI PXIe-5171R arbeitet in einem PXI-Systembus-Chassis, bedient sich eines High-speed-FPGAs und kann vor allem mit seinen völlig frei definierbaren Triggervarianten im Zeit-, Frequenz- und Datenbereich pu
Bild 5. Das neue rekonfigurierbare Oszilloskop NI PXIe-5171R arbeitet in einem PXI-Systembus-Chassis, bedient sich eines High-speed-FPGAs und kann vor allem mit seinen völlig frei definierbaren Triggervarianten im Zeit-, Frequenz- und Datenbereich punkten. (Foto: National Instruments)
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Bild 6. Der „Best Paper Award bei der Kongressveranstaltung VIP 2014 ging stellvertretend an Dr.-Ing. Dražen Veselovac (rechts) für den Beitrag „Sensoren für die digitale Produktion im Kontext von Industrie 4.0“. Links Rahman Jamal von National Instr
Bild 6. Der „Best Paper Award bei der Kongressveranstaltung VIP 2014 ging stellvertretend an Dr.-Ing. Dražen Veselovac (rechts) für den Beitrag „Sensoren für die digitale Produktion im Kontext von Industrie 4.0“. Links Rahman Jamal von National Instruments. (Foto: National Instruments)
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  1. Wie funktioniert das industrielle Internet of Things?
  2. Internet of Things: Viele Komponenten müssen optimal zusammenarbeiten
  3. Das Internet of Things ist Wireless
  4. Produktentwicklungen für das Internet of Things

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