Die kleinen Computer am Handgelenk sollen den Blick aufs Smartphone überflüssig machen. Doch welche elektronischen Bauteile sind dafür sinnvoll? Wir lassen vier Kandidaten von Samsung und LG gegeneinander antreten.
Smartwatches und Datenbrillen gelten als die kommenden Trends der Tech-Branche. Während die Welt gespannt auf die erste smarte Uhr von Apple oder den weltweiten Verkauf von Googles Datenbrille wartet, sind andere Hersteller bereits einen Schritt weiter. Samsung stellte im September vergangenen Jahres mit der "Galaxy Gear" seiner erste Smartwatch vor, die Konkurrenz von LG legte vor einigen Wochen nach. Preislich bewegen sich die Modelle der beiden Hersteller zwischen 200 und 300 Euro. Nicht wenig für eine Armbanduhr und Grund genug zu fragen: Was bekommt man für sein Geld?
Die Testkandidaten
Um das herauszufinden haben wir vier aktuelle Modelle geknackt - die G Watch von LG und die drei Samsung-Uhren "Gear 2", "Gear Live" und "Gear Fit".
Die Bilder stammen von iFixit, einem Onlineportal mit gratis Reparaturanleitungen für elektronische Geräte aller Art.
Smartwatch | Display | Prozessor | Akku/Dauer* | Flash-speicher | Arbeits-speicher | OS |
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Samsung Gear Live | 1.63” Super AMOLED (320 x 320 Pixel, 278 ppi) | 1,2 GHz | 300 mAh / 1 Tag | 4 GB | 512 MB | Android Wear |
LG G Watch (LG-W100) |
1,65" IPS LCD (280 x 280 Pixel, 240ppi) | Qualcomm Snapdragon 400 (1,2 GHz) | 400 mAh / 1,5 Tage | 4 GB | 512 MB | Android Wear |
Samsung Gear 2 (SM-R380) | 1.63” Super AMOLED (320 x 320 Pixel, 278 ppi) | 1 GHz dual-core CPU | 300 mAh / 1 Tag | 4 GB | 512 MB | Tizen |
Samsung Gear Fit (SM-R350) | gebogener 1.84” Super AMOLED Touchscreen (432 x 128 Pixel, 245 ppi) | STMicroelectronics STM32F439ZI 180 MHz ARM Cortex M4 CPU | 210 mAh / 3-4 Tage | 128 MB | ? | Tizen |
Vier der gängisten Smartwatches im Vergleich. *Angaben des Herstellers und eigene Schätzungen aufgrund von Testberichten