Das Hasso-Plattner-Institut soll wachsen. Mäzen Hasso Plattner will für das von ihm gestiftete und nach ihm benannte Institut am Griebnitzsee bei Potsdam einen Waldcampus nach Vorbild der kalifornischen Elite-Universität Stanford schaffen. Lokalpolitiker denken an die Bäume.
Die Potsdamer Neuesten Nachrichten berichtet, dass Grüne und Linke die Ausbaupläne des Instituts kritisch sehen, da Bäume dafür gefällt werden müssten. Der Plan von Plattner: Rein flächenmäßig würde sich das HPI, das in die Fakultät für Digital Engineering der Uni Potsdam eingebunden ist, fast verdoppeln, auch die Studentenzahl soll von 750 auf 1500 wachsen, heißt es in dem Artikel. Es soll ein Waldcampus entstehen – vergleichbar mit Standford in den USA.
Der Vorgang, von Kai Diekmann via Twitter einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, löst in den sozialen Netzwerken Unverständnis aus.
Die Planungen sehen mehrere Gebäude vor, in denen Hörsäle, Büros, Labore und Großrechner sowie Technikräume vor. Bereits 2019 soll mit dem ersten Bauabschnitt begonnen werden, schreibt die Zeitung. Über die Investitionssumme schweigt das HPI.