Der Arbeitsalltag des Softwareentwicklers besteht demnach im Wesentlichen aus
9 verschiedenen Tätigkeiten, wovon derzeit nur eine davon Maschinen übernehmen könnten. Der Softwareentwickler gehört zu einer Berufsgruppe mit 106.453 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Stand Ende 2015). Seit 2012 ist ihre Zahl um 29,3% gestiegen. Der Zuwachs in allen übrigen Berufen betrug zum Vergleich nur 5,5%.
Das mittlere monatliche Bruttogehalt für Softwareentwickler lag Ende 2015 mit 4.648 Euro um 50,7% über dem mittleren Gehalt aller sozialversichungspflichtig Beschäftigten (3.084 Euro). Seit 2012 ist das mittlere Gehalt hier um 5,1% gestiegen. (Zuwachs aller Berufe insgesamt: 6,9%).
Der Arbeitsalltag des IKT-Ingenieurs hingegen besteht laut Berufenet im Wesentlichen aus 8 verschiedenen Tätigkeiten, wovon die Hälfte davon heute schon maschinell ersetzt werden könne.
Das Berufsbild beschreibt die Bundesagentur für Arbeit so: Ingenieure für Informations- und Kommunikationstechnik stellen Hard- und Software für unterschiedliche Anwendungsgebiete bereit, planen, entwerfen, realisieren und betreiben elektronische Elemente, Baugruppen sowie Geräte und Anlagen und programmieren Software für deren Steuerung oder sind in Vertrieb, Kundenberatung oder Einkauf tätig.
Sie stellten Ende 2015 12.680 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und belegen damit Rang 324 von 1097. Seit 2012 ist ihre Zahl um 8,5% gesunken. Das mittlere Brutto-Gehalt liegt bei mindestens 5.200 Euro im Monat.
Anm. d. Red: Welche Bereiche in Ihrer täglichen Arbeit könnten Ihrer Ansicht nach heute und künftig automatisiert werden? Schreiben Sie mir oder diskutieren Sie auf twitter zu diesem Thema unter #ARDtw16.