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UMC-Fab

Zwei Wochen keine 8-Zoll-Wafer

25. Februar 2022, 8:17 Uhr | Heinz Arnold

Wegen der Corona-Pandemie musste die UMC-Tochter HJTC die Fertigung an ihrer Fab herunterfahren, über zwei Wochen fielen die Wafer-Starts aus.

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25 Prozent der 8-Zoll-Wafer-Kapazitäten von UMC – das entspricht 3 Prozent der weltweiten 8-Zoll-Kapazitäten – entfallen auf die Tochter Hejian Technology (HJTC) mit Sitz in Suzhou, China. Seit dem 14. Februar wurde die Fab von HJTC wegen der Corona-Pandemie geordnet heruntergefahren. Teilweise wurde die Fertigung eingestellt. Weil das nicht überraschend kam, konnte die Auslastung auf einem Niveau von 25 bis 30 Prozent gehalten werden, wie die Analysten von TrendForce schätzen. Zu Wafer-Verlusten sei es wegen des geoordneten Herunterfahrens nicht gekommen.

Ab heute fährt die Fab wieder hoch, bis sie die volle Kapazität wieder erreicht, wird es aber voraussichtlich bis Anfang März dauern. TrendForce geht davon aus, dass die Fab zwischen 14 und 20 Tage Produktionsausfall zu verzeichnen hat. Das seien 4 bis 5 der Kapazität in diesem Quartal oder 0,4 bis 0,5 Prozent der weltweiten 8-Zoll-Kapazität, an sich eine Situation sei, die zu managen wäre. Auch die finanziellen Verluste für UMC hielten sich in Grenzen: TrendForce mit Umsatzverlust von 0,3 Prozent.

In der Fab von HJTC werden ICs mit Strukturgrößen von 0,5 µm bis hinunter zu 0,11 µm auf 8-Zoll-Wafern hergestellt. Größter Kunde ist Silergy, die die Produktionslinie für PMICs allein zu 40 Prozent auslaste. Sie finden in IP-Cams, Klimaanlagen und Kühlschränken Einsatz. Auch Mediatek und GMT lassen dort PMICs fertigen und kommen auf einen Kapazitätsanteil von 35 Prozent. SinoWealth und Novatek beanspruchen zusammen 13 Prozent der Kapazität und lassen dort CPUs und große DDIs fertigen.

UMC betreibt insgesamt vier 300-mm-Fabs, sieben 200-mm-Fabs und eine 150-mm-Fab. Der Umsatz liegt bei 6,2 Mrd. Dollar.