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Starkes Quartal – gute Aussichten

28. Juli 2022, 9:35 Uhr | Heinz Arnold
Die Fab 12A von UMC im Tainan Science Park.
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Der Nettogewinn von UMC ist im zweiten Quartal um 78,6 Prozent auf 712 Mio. Dollar in die Höhe gesprungen. Der Jahresumsatz wird voraussichtlich um 20 Prozent klettern.

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Auch im kommenden Quartal werde sich laut UMC wenig ändern: die Fabs seien voll ausgelastet, auch im dritten Quartal. Die Wafer-Preise würden in der zweiten Jahreshälfte stabil bleiben – nach immerhin sieben Quartalen des stetigen Preisanstiegs. Der anhaltend starke Bedarf an Chips für Autos, Server und für die Industrie würden die gesunkene Nachfrage aus den Sektoren Smartphones, Fernseher und PCs ausgleichen. Deshalb lässt die drittgrößte Foundry der Welt den Ausblick für dieses Jahr unverändert und rechnet mit einem Umsatzzuwachs von über 20 Prozent gegenüber 2021.

Allerdings spürt auch UMC, dass die Kunden allgemein vorsichtiger geworden und die Lagerbestände in bestimmten Sektoren hoch sind. Jason Wang, President von UMC, rechnet damit, dass es in Folge der Lagerkorrekturen zu einem Abschwung kommen werde, nachdem es zwei Jahre nur bergauf gegangen war. 

Doch hätte ein kurzfristiger Gegenwind keinen Einfluss auf die langfristigen Investitionspläne von UMC. In diesem Jahr will UMC 3,6 Mrd. Dollar in den Ausbau der Kapazitäten stecken. Das meiste davon fließt in den Bau einer neuen Fab in Tainan, die im Juni 2023 die Produktion aufnehmen soll. Zudem will UMC die 14-nm-Produktinslinien ausbauen. Die kleinsten Strukturen, die UMC derzeit fertigt sind 22 nm und 28 nm, die derzeit 22 Prozent zum Umsatz beitragen. 


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