Elektronik-Zeitreise

Texas Instruments baute in Freising

11. Oktober 2017, 15:00 Uhr | Elektronik, 1970
Das neue Werk von Texas Instruments in Freising bei München.
© Elektronik / Texas Instruments

Seit fast 50 Jahren besteht nun schon die Halbleiterfertigung von Texas Instruments in Freising. Als das Werk im Jahr 1970 eingeweiht wurde, war eine der Besonderheiten sicherlich, dass jeder Raum des Neubaus klimatisiert war.

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Ende Februar wurde das neue Werk der Texas Instruments Deutschland GmbH in Freising bei München der Presse vorgestellt. Es entstand aufgrund der spektakulären Steigerungsraten des Halbleiterabsatzes dieser Firma auf dem deutschen Markt, die keine weiteren Provisorien mit gemieteten oder umgebauten Räumen mehr zuließen.

Das neue Werk, gebaut auf einer Fläche von 3550 m² (Gesamtgrund 40.000 m²), verfügt über eine Nutzfläche von 10.000 m². Die reinen Baukosten ohne Fertigungs- und Büroeinrichtungen betrugen rund 10 Millionen DM. Jeder Raum im Neubau ist vollklimatisiert. Der Neubau beherbergt folgende Abteilungen und Produktionszweige:

  • Die Geschäftsleitung und die gesamten Verwaltungsabteilungen
  • Die Montage integrierter Schaltungen, einschließlich der Testeinrichtung für die rechnergesteuerte Endkontrolle – dem von TI entwickelten HSM-Computer-System
  • Die Montage von Dioden einschließlich der Endkontrolle auf superschnellen Automaten
  • Die Montage von Transistoren in Metallgehäusen
  • Die Endkontrolle der Plastik-Transistoren der Silect-Reihe auf zwei Super-Cats (rechnergesteuerte Prüfautomaten, die ebenfalls von Texas Instruments entwickelt wurden)

Da auch künftig mit hohen Steigerungsraten gerechnet wird, sind Erweiterungsmöglichkeiten sowohl in der Produktion als auch in den Verwaltungsabteilungen eingeplant.


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