Texas Instruments‘ neuer Vice President Microcontroller Products, Ray Upton, hat in München die künftige Mikrocontroller-Roadmap des Unternehmens vorgestellt.
»TI wird sein Mikrocontroller-Portfolio weiterhin auf zwei Sparten fokussieren: 32-Bit-High-Performance und 16- und 32-Bit-Low-Power«, erläuterte Upton. Die 32-Bit-Mikrocontroller-Plattform MSP432 beruht auf dem ARM-Cortex-M4-Core und vereint geringe Stromaufnahme mit hoher Leistung. »Die Mikrocontroller der MSP432-Serie werden mehr Flash-Speicher und ein höheres Integrationsniveau als die bisherigen haben, etwa ein Segment-LCD, Smart-Analog-Funktionen und zusätzliche Kommunikations-Optionen«, ergänzt Upton.
Für Low-Power-Anwendungen bietet TI laut Upton die 16-Bit-Mikrocontroller-Serie MSP430 als einziges komplettes Portfolio von Ultra-Low-Power-Mikrocontrollern mit nichtflüchtigem Embedded-FRAM-Speicher. »Künftige MSP430-Bausteine mit FRAM werden noch mehr Speicherkapazität haben und einen höheren Integrationsstand erreichen mit Merkmalen wie kapazitiver Touch-Technik und erweitertem Temperaturbereich, um Designern Entwicklungen für mehr Ultra-Low-Power-Märkte als bislang zu ermöglichen«, führt Upton aus.
Im High-Performance-Markt will TI laut Upton seine mit einer Floating-Point-Unit ausgestatteten 32-Bit-Echtzeit-Mikrocontroller der Serie »C2000 Delfino« nach und nach mit höherer Taktfrequenz, Positions-Management-Technik sowie Kommunikations- und Connectivity-Optionen ausstatten, um die Effizienz von Motor- und Motion-Control-Anwendungen zu erhöhen.
Die Mikrocontroller-Serie C2000, die aus preisgünstigen High-Performance-Bausteinen besteht und Entwicklern viele Integrationsmöglichkeiten bietet, wird Upton zufolge schrittweise erweitert, und zwar mit mehr Motorsteuerungstechnik und integrierten Smart-Analog-Optionen, um die Design-Effizienz zu erhöhen und den BOM (Bill of Materials) zu verringern.