Microchip Technology folgt auch bei der nächsten Generation seiner 32-Bit-Controller nicht der Mehrheit des Marktes, sondern geht weiterhin eigene Wege. Deshalb hat das Unternehmen mit MIPS Technologies ein weiteres Lizenzabkommen unterzeichnet und somit den Weg für die zweite Generation von 32-Bit-PIC-Controllern geebnet.
In diesem Fall geht es um den MIPS32 M14K-Core, mit dem MIPS Technologies bereits über 17 Lizenzverträge an Land ziehen konnte. Der M14K-Core soll in die nächste Generation von PIC32-Mikrocontrollern wandern. Die erste 32-Bit-MCU-Familie von Microchip basiert hingegen auf dem MIPS32 M4K-Core.
Die neuen Controller auf Basis des MIPS32 M14K zeichnen sich im Vergleich zu den bisherigen Controllern durch eine höhere Code-Dichte aus. Laut Unternehmensangaben ist die Code-Größe dank der microMIPS-ISA von MIPS Technologies um mindestens 30 Prozent reduziert, ohne dabei Kompromisse bei der Rechenleistung eingehen zu müssen. Außerdem hatte MIPS beim M14K die Latenzzeiten bei den Interrupts verkürzt und die Leistungsaufnahme des Cores gesenkt.