Profitables erstes Quartal

Infineon steigert Ergebnis

2. Februar 2023, 9:32 Uhr | Iris Stroh
Schmuckbild Umsatzsteigerung
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Infineon Technologies hat durch das schwierige wirtschaftliche Umfeld den Umsatz nicht halten können, hat aber das Ergebnis des ersten Quarals im Vorjahresvergleich verbessert.

Infineon Technologies hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatz in Höhe von 3,951 Mrd. Euro erzielt, das Segmentergebnis belief sich auf 1,107 Mrd. Euro. Das Unternehmen hebt die Geschäftsjahresprognose währungsbedingt leicht an.

»Infineon hält in schwierigem Fahrwasser Kurs und hat das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres sehr profitabel abgeschlossen. Auch in einem schwächeren gesamtwirtschaftlichen Umfeld zeigen sich wesentliche Teile unseres Geschäfts robust«, sagt Jochen Hanebeck, Vorstandsvorsitzender von Infineon. »Insbesondere die Energiewende und der Ausbau der Elektromobilität sorgen für einen anhaltend hohen Bedarf nach unseren Lösungen für industrielle und automobile Anwendungen. Dagegen sehen wir in Bereichen wie Smartphones, PCs und Rechenzentren eine deutlich schwächere Nachfrage. Wir navigieren in diesen herausfordernden Zeiten weiter umsichtig und stellen uns flexibel auf die Marktdynamik ein. Unter dem Strich erhöhen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr währungsbereinigt leicht.«

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 erwartet Infineon bei einem unterstellten EUR/USD-Wechselkurs von 1,05 einen Umsatz von rund 3,9 Mrd. Euro. Die Segmentergebnis-Marge wird dabei etwa 25 Prozent betragen.

In Hinblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2023 wiederum erwartet das Unternehmen trotz eines nun prognostizierten EUR/USD-Wechselkurses von 1,05 (zuvor 1,00) weiterhin einen Umsatz von etwa 15,5 Mrd. Euro, ±500 Mio. Euro, mit einer bereinigten Bruttomarge von rund 45 Prozent und einer Segmentergebnis-Marge von nun rund 25 Prozent (zuvor rund 24 Prozent) in der Mitte der Umsatzspanne erwartet. Die geplanten Investitionen liegen weiterhin bei etwa 3,0 Mrd. Euro. Der Free-Cash-Flow wird unter Einbeziehung der geplanten Frontend-Gebäudeinvestitionen weiterhin voraussichtlich etwa 0,8 Mrd. Euro betragen, der bereinigte Free-Cash-Flow sollte weiterhin bei etwa 1,5 Mrd. Euro liegen

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