Im Jahr 2023 hat STMicroelectronics einen Nettoumsatz von 17,29 Mrd. Dollar erwirtschaftet, der Nettogewinn belief sich auf 4,21 Mrd. Dollar.
Jean-Marc Chery, President und CEO von ST, erklärt: »Im Jahr 2023 konnten wir unseren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent steigern, der Nettogewinn legte um 6,3 Prozent zu. Wir haben im letzten Jahr 4,11 Mrd. Dollar an Nettoinvestitionen geleistet.«
Im 4. Quartal konnte STMicroelectronics einen Umsatz von 4,28 Mrd. Dollar (Q4/2022: 4,424 Mrd. Dollar) verbuchen, die Bruttomarge lag bei 45,5 Prozent und der Nettogewinn bei 1,08 Mrd. Dollar. Damit sank der Umsatz um 3,4 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2023 und gegenüber dem Vergleichsquartal 2022 um 3,2 Prozent. Hierzu erklärt Chery: »Im vierten Quartal lagen Umsatz und Bruttomarge leicht unter dem Mittelwert unserer Prognose, wobei der Umsatz mit Personal Electronics höher als erwartet war, was allerdings durch eine geringere Wachstumsrate im Automotive-Umfeld wieder ausgeglichen wurde.« Die Neuaufträge seien im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal gesunken. Chery ist aber überzeugt, dass die Endnachfrage im Automotive-Bereich stabil ist, er erwartet keine weiteren signifikanten Umsatzzuwächse im »Personal Electronics«-Bereich, allerdings soll sich das Industriegeschäft weiter verschlechtern.
Auf die verschiedenen Produktgruppen bezogen, ergibt sich für das vierte Quartal folgendes Bild:
Anfang 2024 kündigte ST eine neue Organisationsstruktur an, so dass ST in Zukunft nur noch zwei Produktgruppen haben wird, die in vier berichtspflichtige Segmente aufgeteilt ist. Die bestehende Vertriebs- und Marketingorganisation wird durch eine neue Anwendungsmarketing-Organisation ergänzt, die sich über alle Regionen hinweg auf die Endmärkte konzentriert.
Im ersten Quartal erwartet ST (mittlerer Wert) einen Nettoumsatz von 3,6 Mrd. Dollar, was einem Rückgang von 15,9 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2023 entsprechen würde.