Gliwa hat jetzt die UDE von PLS direkt in sein Timing-Analyse-Werkzeug »T1.timing« integriert. Damit können Anwender ab sofort das Zeitverhalten elektronischer Steuergeräte auf der Basis von Timing-Informationen, die direkt von der realen Hardware gesammelt werden, analysieren, validieren und optimieren. Ab dem Release »Gliwa T1 V3.6.1« ist die UDE nahtlos in die T1-HOST-SW integriert und erscheint nun in der Liste der verfügbaren Hardware-Schnittstellen. »Gliwa T1« nutzt das »UDE Object Model«, das es T1 ermöglicht, Timing-Informationen direkt von realer Steuergeräte-Hardware zu sammeln.
Die T1-HOST-SW erkennt automatisch die angeschlossene UDE im Host-System und bietet sie den Anwendern als Kommunikationsschnittstelle an. Anschließend nutzt T1.timing UDE für das Herunterladen der Timing-Informationen vom Target und zu dessen Steuerung. In einem nächsten Schritt lassen sich dann die Daten analysieren, um beispielsweise die CPU-Last zu reduzieren oder das Scheduling zu optimieren.
Darüber hinaus bieten Vector und PLS für die effiziente Analyse des Zeitverhaltens von Steuergeräten ab sofort ein neues kostenloses Timing-Bundle an, mit dem sich Laufzeitprobleme bereits in frühen Projektphasen erkennen und beheben lassen. Aktuell werden die TriCore- und Aurix-Mikrocontroller-Familien von Infineon unterstützt.
Das bei Vector erhältliche Timing-Bundle für die UDE von PLS beruht auf der Vector-Steuergeräte-Basissoftware »MICROSAR Classic« sowie der TA-Tool-Suite. Die UDE übernimmt die Ablaufverfolgung mittels Trace direkt in der Steuergeräte-Hardware. Für die Trace-Aufzeichnung wird die Basissoftware-Schnittstelle »AUTOSAR Run Time Interface« (ARTI) als standardisiertes Austauschformat genutzt und mittels des Tools »DaVinci Configurator Classic« konfiguriert.