LPKF Laser & Electronics

Schwache Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr

21. August 2015, 9:08 Uhr | Alfred Goldbacher
Dr. Ingo Bretthauer, CEO der LPKF
© LPKF Laser & Electronics

Die anhaltende Schwäche des LDS-Geschäfts hat die Geschäftsentwicklung des Garbsener Laserspezialisten LPKF im ersten Halbjahr belastet. Der Konzernumsatz liegt nach sechs Monaten mit 42,4 Mio. Euro um 7 % unter dem Vorjahreswert.

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Aufgrund des geringeren Umsatzes, eines veränderten Produktmixes und leicht gestiegener Kosten ist das EBIT im ersten Halbjahr mit - 3,2 Mio. Euro negativ. Der Auftragseingang war deutlich niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hauptgrund dafür ist einerseits ein schwacher LDS-Auftragseingang im laufenden Jahr und andererseits ein großer Solarauftrag, der im Vorjahr verbucht wurde.

Erfreulich entwickelten sich der Umsatz der Segmente Electronics Development Equipment und Other Production Equipment. Im Geschäft mit Systemen zum Rapid Prototyping wurde mit einem Umsatzplus von 5,1 % der positive Trend der Vorjahre fortgesetzt. Die beiden Produktbereiche Solar und Welding Equipment konnten gemeinsam den Umsatz des Other Production Equipment um 25 % steigern.

LPKF arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung ganz neuer Technologien und erwartet erste Umsatzbeiträge dieser Produkte ab 2016. Auch die Nachfrage nach LDS-Systemen soll mittelfristig wieder anziehen. Eine wichtige Rolle spielen dabei nach Einschätzung des Unternehmens ganz neue Antennentechnologien wie z.B. MIMO-Antennen (Multiple Input Multiple Output), die aus einer Vielzahl von sehr feinen Antennenstrukturen bestehen und wesentlich schneller mehr Daten übertragen können.


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