Bosch Spin-Off startet durch
Keenfinity baut EMS-Geschäft aus und beruft Ram Dornala zum CEO
Keenfinity richtet seine Electronics Manufacturing Services (EMS) als eigenständiges Geschäft innerhalb der Holding-Struktur neu aus und stärkt damit den strategischen Fokus auf Fertigungsdienstleistungen.
Zum 1. Oktober 2025 hat das Unternehmen Ram Dornala zum CEO des neuen Geschäftsbereichs berufen. Dornala bringt umfassende Führungserfahrung aus Stationen bei Cyient DLM, Wistron und Jabil Circuit ein.
Parallel dazu übernimmt Markus Willert die Position des COO und soll vor allem Qualität und Prozesse im Sinne der Keenfinity-DNA weiterentwickeln. Joseph McGee, langjähriger Manager bei Jabil, unterstützt das Führungsteam als Advisor.
Laut Keenfinity-Group-CEO Peter Loeffler soll die Neuaufstellung die Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöhen: Die EMS-Einheit biete eine seltene Kombination aus Produktionskompetenz und regionaler Flexibilität. Mit der neuen Führungsstruktur wolle das Unternehmen zusätzliche Marktpotenziale erschließen – auch jenseits der eigenen Produktbereiche.
Das EMS-Geschäft umfasst die vier Werke in Hermosillo (Mexiko), Ovar (Portugal), Zhuhai (China) und Straubing (Deutschland). Basierend auf mehr als 20 Jahren Bosch-Fertigungserfahrung bietet Keenfinity kundenspezifische Lösungen für Branchen wie Pro Audio, Sicherheitstechnik, Industrie, Energie und Mobilität – von Engineering über Supply Chain Management bis hin zu qualitätszertifizierter Serienproduktion.
Keenfinity ist Anbieter von Sicherheits- und Kommunikationssystemen und vereint Marken wie Bosch, Electro-Voice, Dynacord, RTS, Telex und Radionix. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 1 Mrd. Euro und beschäftigt weltweit über 4.000 Mitarbeitende. Seit Juli 2025 gehört Keenfinity zum Portfolio des europäischen Investors Triton.
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