eMEC 2018

Gesünder dank Elektronik und Daten?

16. Oktober 2018, 11:53 Uhr | Irina Hübner
© Messe München

Medizin meets Elektronik: Erstmals diskutieren auf der Electronica Medical Electronics Conference am 15. November 2018 in München Mediziner und Elektroniker gemeinsam über die ­Medizin der Zukunft.

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Medizin ohne Elektronik? Kaum vorstellbar! Denn auch das Gesundheitssystem verändert sich und die zunehmende Digitalisierung hinterlässt schon heute ihre Spuren. Aus der Vision „Medizin 4.0“, die sich von der elektronischen Patientenakte (ePA) bis hin zu intelligenten Neuroprothesen erstreckt, wird ohne Sensoren, mobile Geräte und sichere Software-Lösungen keine Realität.

Das alles ist zwar Aufgabe der Elektronik, aber am Ende entscheiden Patienten und Mediziner darüber, was sich durchsetzt. Die erstmals stattfindende Electronica Medical Electronics Conference (eMEC) bietet eine Plattform zum Austausch über medizintechnische Lösungen. Die Messe München veranstaltet die Konferenz gemeinsam mit den Medienmarken Medizin+Elektronik, Elektronik sowie Markt&Technik im Rahmen der Electronica.

Alles in einem Raum

Das Besondere an der eMEC: Die Teilnehmer müssen sich nicht für einen Track entscheiden. Denn das gesamte Programm findet in einem Raum statt. Dank IR-Kopfhörer können sie sich nicht nur frei bewegen, sondern hören auch nur das, was sie interessiert. Im Fokus der Konferenz steht die Frage: „The Connected Human: Healthier thanks to electronics and data?” Darauf sollen die drei Tracks „Regulatory & Safety: A Must Have or Brake on Innovation?”, „Smart Monitoring: Effective data versus Doctor Skills” und „Digital Patient: Self-Measuring – Boon or Bane” Antworten geben.

Zur Diskussion stehen zum Beispiel folgende Aspekte: Ist die zunehmende Vernetzung Chance oder Risiko für den Patienten? Welche Folgen hat die neue Medical Device Regulation für Entwickler und Anwender von medizinelektronischen Geräten? Können Wearables dabei helfen, die eigene medizinische Behandlung zu verbessern? Werden Medikamententaxis schon bald Realität? Und wie kann Telemedizin die medizinische Versorgung zu verbessern?

Neben klassischen Keynotes und Vorträgen runden diverse Diskussionsformate die eMEC ab:

  • Paneldiskussionen binden das Publikum aktiv ein und sind damit eine geeignete Plattform für kontroversen Dialog
  • Openspace-Diskussionen – intensive Gespräche in kleiner Runde – folgen keinem Skript, so dass Verlauf und Ergebnis bis zum Schluss offen bleiben.
  • Bei „Pro&Con“ gehen zwei Personen in den öffentlichen Schlagabtausch. Wer die besseren Argumente hat, entscheidet das Publikum durch ein digitales Voting.
  • Start-up Pitch: Start-ups präsentieren in einem 15-minütigen Pitch ihre Idee für die Medizin der Zukunft

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