Weil der Markt für Smartphones schwächelt, will Murata bis zu 100 Mrd. Yen in den Ausbau der Fertigung von Keramikkondensatoren für E-Autos stecken.
In die Werken in der Präfektur Shimane und in der Nähe von Manila sollen zwischen 50 und 100 Mrd. Yen (933 Mio. Dollar) fließen, um die Kapazität für die Fertigung von Keramikkondensatoren um 20 Prozent auszubauen, so berichtet Nikkei Asia Review. Das sei die größte Investition in Kondensatoren, die Murata jemals getätigt habe.
Mit dem schnell wachsenden Anteil der Elektronik in Autos und dem Aufstieg der Elektrofahrzeuge soll auch der Bedarf an den Kondensatoren stark steigen. Für den Einsatz in Fahrzeugen müssen die Kondensatoren allerdings etwas robuster und langlebiger ausgelegt werden, als dies für Smartphones erforderlich ist.
Laut IDC sind 2017 die Zahl der ausgelieferten Smartphones um 0,5 Prozent auf 1,46 Mrd. Stück gesunken.