STMicroelectronics

Schnelles Wachstum bei Automotive-Sensoren

11. November 2015, 10:42 Uhr | Ingo Kuss

STMicroelectronics (ST) ist laut einer IHS-Analyse zurzeit Spitzenreiter im Bereich von Automotive-Sensoren für Navigation und Telematik sowie der weltweit wachstumsstärkste Lieferant von Automotive-Sensoren.

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Ausgehend von als nicht sicherheitsrelevant eingestuften Sensoren für Navigation und Telematik, begann ST zunächst in den Bereich der passiven Sicherheit zu expandieren, beispielweise mit Sensoren für Airbag-Anwendungen. Inzwischen tritt ST mit MEMS-Sensoren für anspruchsvolle Anwendungen im Fahrzeug in die nächste Phase ein. Konkret geht es hier um Anwendungen im Bereich der aktiven Sicherheit wie zum Beispiel ESC-Systeme (elektronische Stabilitätskontrolle).

Laut Jérémie Bouchaud, bei IHS Senior Principal Analyst für MEMS und Sensoren zuständig, profitiert ST dabei von zwei wichtigen Trends auf dem Markt für Automotive-MEMS-Sensoren: Dazu gehören zum einen sicherheitskritische Anwendungen wie Airbags und insbesondere ESC-Systeme, bei denen die Verbreitung infolge der vorgeschriebenen Ausstattung auf vielen wichtigen Kfz-Märkten besonders hoch ist. Zum anderen sorgen kostengünstige Mehrachsen-Sensoren wie etwa monolithische 3-Achsen-Gyroskope und 3-Achsen-Beschleunigungssensoren von Consumer-Zulieferern dafür, dass sich der Einbau vereinfacht und das Hinzufügen zusätzlicher Funktionalität durch die zusätzlichen Messachsen erleichtert wird. Diese Zusatzfunktionen gibt es in Inertial-Messeinheiten aus Gyroskop und Beschleunigungssensor quasi gratis. Preislich liegen diese Bausteine auf dem Niveau existierender Automotive-Sensoren, die jedoch weniger Messachsen bieten.


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