Lithium-Ionen-Technologie

Verbundprojekt von Hochenergie-Traktionsbatterien gestartet

18. Januar 2013, 12:01 Uhr | Iris Stroh
Projektteam Alpha-Laion mit Mitarbeitern von BASF, WACKER, SGL Group, Bosch, Daimler.
© Bosch

Das Verbundprojekt Alpha-Laion zur Entwicklung von Hochenergie-Traktionsbatterien für Elektrofahrzeuge ist gestartet. Die Projektleitung liegt bei der Robert Bosch GmbH, die weiteren Partner sind BASF SE, Wacker Chemie AG, SGL Group, Daimler AG und BMW AG.

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Das im Jahr 2012 ins Leben gerufene Verbundprojekt Alpha-Laion hat zum Ziel, Lithium-Ionen-Zellen mit besonders hoher Energiedichte auf Basis innovativer Materialen für Kathoden, Anoden, Separatoren und hochvoltstabile Elektrolyte zu entwickeln. Konkret sollen Lithium-Ionen-Zellen mit einer Energiedichte von über 250 Wh/kg realisiert werden. Damit kann die Reichweite von kompakten Elektroautos signifikant auf 250 bis 300 km gesteigert werden.

Diese Werte wollen die Partner über die Kombination von neuen Bestandteilen erreichen, die ein ganz neues elektrochemisches System für den Einsatz in einer Lithium-Ionen-Zelle ermöglicht. Dazu muss aber die richtige Materialkombination, das geeignete Zelldesign und eine an die neuen Werkstoffe angepasste Prozesstechnologie entwickelt werden, mit denen die Speichereigenschaften der neuen Lithium-Ionen-Zelle optimal genutzt und eine hohe Langzeitbeständigkeit erreicht werden kann.

Das Verbundprojekt gehört zu den Leuchtturmprojekten der Nationalen Plattform Elektromobilität und wird über drei Jahre hinweg mit 13 Mio. Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. Die Konsortialpartner erbringen Eigenleistungen in Höhe von rund 19,5 Millionen Euro.


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