Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potentiale von E-Mobility sehen die befragten Unternehmen und Hochschulen vor allem in der Technologieführerschaft, in der Stärkung des Wirtschaftsstandorts, im Umweltschutz und in der Nutzung knapper Energieressourcen.
Etwa zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass die Elektromobilität in der Bevölkerung daher auf hohe Akzeptanz trifft und ihr Ausbau einen wichtigen ökologischen Beitrag zum Erreichen der EU-Emissionsziele leistet. Profitieren werden vom Ausbau der Elektromobilität der Umfrage zufolge vor allem die Technologiefelder Automobiltechnik und Energietechnik. 87 Prozent der Befragten erwarten, dass die Elektro- und Automobilindustrie sich stärker verzahnen werden. Die Umstellung auf Elektroautos könnte auch zur aufkommensabhängigen Speicherung von Windenergie beitragen: Zehn Prozent des deutschen PKW-Bestands, ausgerüstet als Plug-in-Hybrid – eine Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor, die an Steckdosen anschließbar ist – könnten in etwa so viel Energie speichern wie alle heutigen Pumpspeicherkraftwerke zusammen.