Software-Simulation

Steuergeräte modellbasiert entwickeln

10. Mai 2010, 14:15 Uhr | Von Jochen Neuffer und Dr. Carsten Böke
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Online Mode oder Hardware-in- the-Loop Mode

Hier wird die Berechnung des Modells komplett in der CANoe-Umgebung ausgeführt. Dazu wird aus dem Simulink- Modell eine DLL erzeugt, die in CANoe geladen und ausgeführt werden kann. Der Real-Time Workshop von Matlab/Simulink steuert hierbei die Code-Generierung. Um Code für CANoe zu erzeugen, wurde für die Real-Time-Workshop-Umgebung ein spezielles Target Makefile entwickelt, das den Generierungsprozess steuert. Mithilfe des Microsoft-Visual-Studio- Compilers wird dann der generierte Code compiliert und gelinkt. Das Resultat ist eine Nodelayer-DLL, die eine CANoe-interne API implementiert und als Komponente an einen Knoten im Simulationsaufbau hinzugefügt werden kann. Andere Beispiele solcher Komponenten sind die OEM-spezifischen Interaction Layer, die Komponenten für Netzwerk-Management oder für Transportprotokolle. Diese Komponenten werden von CANoe beim Start einer Messung geladen und nach Abschluss der Messung wieder freigegeben.

Die Modellausführung findet somit komplett in der Echtzeit-Umgebung von CANoe statt. Alle Ereignisse, wie Aktionen am Netzwerk, Timer oder Benutzereingaben, werden zyklusgenau berechnet. Das Modell ist Teil der CANoe-Konfiguration und kann auf einfache Weise weitergegeben werden.


  1. Steuergeräte modellbasiert entwickeln
  2. Offline Mode für Rapid Prototyping
  3. Synchronized Mode für frühe Entwicklungsphasen
  4. Online Mode oder Hardware-in- the-Loop Mode
  5. Modellberechnung in CANoe
  6. Betrachten eines Simulink-Modells in CANoe
  7. Betrachten eines Simulink-Modells in CANoe

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