dSpace konnte seinen Umsatz im Jahr 2023 um 20 Prozent auf über 400 Mio. Euro steigern. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist auf über 2.600 weltweit gewachsen, mehr als 1.500 davon arbeiten am Stammsitz in Paderborn. Nun will das Unternehmen erweitern.
Wachstumstreiber für das dSpace-Geschäft sind vor allem Lösungen, mit denen Automobilhersteller und ihre Zulieferer Neuentwicklungen für die Elektromobilität, für Fahrerassistenzsysteme und selbstfahrende Autos absichern. Die dafür erforderlichen Simulatoren, Hardware-in-the-Loop-Systeme (HIL), werden aktuell am dSpace-Standort in der Rathenaustraße produziert.
Aufgrund der weiter steigenden Nachfrage wird ein Ausbau der Fertigung an einem neuen Standort notwendig. Die Konzentration der Fertigung im Gewerbebiet Almepark hat zur Folge, dass der Lkw-Lieferverkehr im sich entwickelnden Wohnquartier rund um den Stammsitz an der Rathenaustraße reduziert wird.
Das Unternehmen hat deshalb an der Ahornallee ein rund 65.000 Quadratmeter großes Grundstück erworben. Der neue Standort im Almepark hat eine direkte Verkehrsanbindung über die A33, die B1 und den Heinz-Nixdorf-Ring.
»Mit dem Projekt zum Fertigungsneubau an der Ahornallee stärken wir den Standort Paderborn«, erklärt Dr. Carsten Hoff, der die dSpace-Gruppe seit April 2023 als CEO führt. »Paderborn ist und bleibt die starke Homebase für unser internationales Geschäft.«
Im Laufe des letzten Jahres hat dSpace neue Landesgesellschaften in Indien und Schweden gegründet und ist nun in neun Ländern weltweit mit lokalen Niederlassungen präsent.
Parallel zum Umsatzwachstum steigt bei dSpace der Personalbedarf. »Wir sind weiter auf der Suche nach gut qualifizierten Expertinnen und Experten vor allem in den Bereichen Elektronik/Elektrotechnik und Informatik, die in unserem herausfordernden Umfeld arbeiten wollen«, sagt Dr. Carsten Hoff.
Mit dem Neubau im Almepark kann künftig freiwerdende Produktionsfläche in den Gebäuden an der Rathenaustraße zu Bürofläche umgewidmet werden. Damit wird es möglich, einen Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Campus Rathenaustraße zurückzuholen, die derzeit in verschiedenen angemieteten Flächen untergebracht sind.