Leistungselektronik

Neue Aufbautechnik für das Hybrid-Fahrvergnügen

16. August 2013, 13:52 Uhr | Rüdiger Bredtmann, Klaus Olesen, Jacek Rudzki, Ronald Eisele und Martin Becker
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Entwärmung von Leistungshalbleitern

Die Vorzüge der besten Aufbau- und Verbindungstechnik [5, 6] lassen sich nicht ausgeschöpfen, wenn die Verlustleistung nicht wirksam an eine Wärmesenke übertragen wird. Der Begriff „kühlen“ ist dabei relativ. Zur Entwärmung der Halbleiter, deren Sperrschicht sich bis 175 °C aufheizt, muss bisweilen auch das kochende Kühlwasser eines Verbrennungsmotors herhalten. Dabei ergeben sich auf den Chips Verlustleistungsdichten, die die Wärmeleistung einer Elektrokochplatte in den Schatten stellen.

Hier wird in Zukunft die direkte Kühlung des Leistungsmoduls eine Hauptrolle spielen. Ohne Wärmeleitpaste kommt das Kühlmedium direkt mit der Modulbodenplatte in Berührung. Dabei können Strömungskörper den gleichmäßigen und hohen Wärmeübergang erleichtern, so dass geometrisch einfach gestaltete und kostengünstig herstellbare Kupfer-Bodenplatten zur Anwendung kommen und feinstrukturierte Pin-Fin-Anordnungen entbehrlich werden.


  1. Neue Aufbautechnik für das Hybrid-Fahrvergnügen
  2. Halbleiterleistungsmodule aus dem Kostenblickwinkel betrachtet
  3. Neue Aufbau- und Verbindungstechnik
  4. Im Fokus: Bond-Buffer-Technologie
  5. Entwärmung von Leistungshalbleitern
  6. Literaturangaben
  7. Die Autoren:
  8. Die Autoren

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