Wer häufig Miet- oder Firmenfahrzeuge fährt, kennt das Problem: Man steigt ein und muss zunächst Sitz, Spiegel, Klimaanlage und Radiosender einstellen. Natürlich können diese Einstellungen auch heute schon fahrzeugübergreifend via USB-Stick als Datensatz in andere BMW-Automobile übertragen werden, aber die Bedienung kann auch hier durch NFC deutlich vereinfacht werden. Die Daten können auf einem passiven NFC-Transponder gespeichert werden, den man – je nach persönlichem Geschmack – in unterschiedlichen Accessoires unterbringt: als dünne Karte im Geldbeutel, als Schlüsselanhänger oder in einer der bereits erhältlichen NFC-Armbanduhren (Bild 4). Nach dem Einstieg ins Fahrzeug hält man einfach kurz die Armbanduhr bzw. den Geldbeutel an den Leser, um die Einstellungen zu übernehmen. Genauso einfach können geänderte Einstellungen wieder auf dem Transponder gespeichert werden: Nachdem man die Funktion im Bord-Computer ausgewählt hat, wird man aufgefordert, einen NFC-Transponder an den Leser zu halten. Die Einstellungen werden dann auf dem Transponder gespeichert. Analog kann eine Authentifizierung realisiert werden, um sich beispielsweise direkt für das persönliche E-Mail-Konto oder bei Online-Diensten mit Login-Daten anzumelden. Dabei wird ein Challenge-Response-Verfahren zwischen Lesegeräte und NFC-Transponder durchgeführt, sodass die nötige Sicherheit gewährleistet ist. Die Eingabe von Benutzername und Passwort wird durch das kurze Hinhalten des persönlichen, mit einem NFC-Transponder versehenen Gegenstands ersetzt.