Ladeinfrastruktur in Europa

Shell will Ubitricity übernehmen

25. Januar 2021, 16:28 Uhr | Stefanie Eckardt
Mineralölunternehmen Shell will Ubitricity kaufen und sich damit auf die steigende Anzahl an Elektrofahrzeugen einzustellen.
© Ubitricity

Shell plant Ubitricity, einen Ladeanbieter für Elektrofahrzeuge zu kaufen und hat diesbezüglich eine Vereinbarung unterzeichnet. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung wird die Vereinbarung voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen.

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Ubitricity wurde in Berlin gegründet und betreibt in Großbritannien ein öffentliches Ladenetz mit mehr als 2.700 eigenen Ladepunkten. Darüber hinaus baut das Unternehmen seine Position vor allem in Deutschland und Frankreich aus und hat bereits 1.500 private Ladepunkte für Flottenkunden in Europa installiert.

Das Unternehmen arbeitet mit lokalen Behörden in Europa zusammen, um Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge in bestehende Straßeninfrastrukturen wie Laternenmasten und Poller zu integrieren. Diese Lösung eignet sich für alle, die ihr Fahrzeug laden wollen, während es auf der Straße parkt. Das Angebot ist vor allem für jene hilfreich, die privat keine Möglichkeit haben, ihre Batterie über Nacht aufzuladen.

Mit der Übernahme will Shell die Expansion in dem schnell wachsenden On-Street-Lademarkt für Elektrofahrzeuge vorantreiben und erweitert Kernkompetenzen, um das Ladeangebot insgesamt auszubauen. Dieses umfasst aktuell bereits mehr als 1.000 Ultraschnell-Ladepunkte an rund 430 Shell Tankstellen plus weltweit mehr als 185.000 Ladepunkte an unterschiedlichen Standorten, etwa auf Tankstellen, an Autobahnen und Elektro-Hubs.


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