Der Shell Recharge-EV-Driver-Report 2023 gibt aktuelle Einblicke über die Einschätzungen von fast 25.000 Befragten. Ein interessantes Ergebnis: Das Reichweitenvertrauen von E-Autofahrern steigt.
Der Shell Recharge-EV-Driver-Report 2023 ist eine der größten Umfragen, die sich mit den Einstellungen und Verhaltensweisen von E-Autofahrern in Europa auseinandersetzt. Im vierten Jahr in Folge sind in der aktuellen Analyse fast 25.000 E-Fahrzeugfahrer aus Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden und Großbritannien befragt worden.
Laut Report haben 42 % der Befragten innerhalb des letzten Jahres und 67 % innerhalb der letzten zwei Jahre ein E-Fahrzeug gekauft. Dieses signifikante Wachstum wird vom Markt für neue E-Fahrzeuge dominiert. So haben 87 % der befragten E-Autofahrer ihr Fahrzeug als Neuwagen gekauft (die Durchschnittszahl für alle Neuwagen in Europa beträgt nur 27 %).
Die Erfahrungen von E-Fahrzeugfahrern wurden sowohl durch die technologischen Fortschritte sowie den Ausbau der Ladeinfrastruktur positiv beeinflusst:
Eine Forderung ist ein weniger komplexer Mix aus Apps und Karten. Fast ein Viertel (23 %) der Befragten hat vier Anwendungen installiert, um ihr Elektroauto zu verwalten und optimal zu nutzen, und die gleiche Zahl greift mit vier oder sogar mehr Ladekarten auf die öffentliche Ladeinfrastruktur zu.
Der Wunsch nach einer schlankeren und einfacheren Lösung ist groß. Fast die Hälfte der Befragten (47 %) gibt an, dass sie einen einheitlichen Zugang zu allen öffentlichen Ladestationen bevorzugen würde, selbst wenn dies bedeutet, dass sie etwas mehr pro Ladung bezahlen müsste.
Die Studie zeigt auch einen klaren Zusammenhang zwischen dem Besitz eines E-Fahrzeugs und einem umfassenderen Engagement für einen nachhaltigen Lebensstil. Die befragten E-Fahrer sind bereit entsprechende Anpassungen vorzunehmen, um die Vorteile ihres Fahrzeugs zu maximieren. Fast die Hälfte (47 %) hat auch bereits in eine Solaranlage investiert und 36 % verfügen über intelligente Thermostate.
Zwei Drittel der Befragten (66 %) wünschen sich, dass der Betreiber ihrer Ladestation ihnen einen speziellen Stromtarif anbietet und 48 %, dass ihr Vertrag auch intelligente Ladedienste umfasst. Ein Drittel (33 %) der E-Fahrzeugfahrer möchte zudem, dass Geräte wie Solarmodule und Hausbatterien inbegriffen sind.
Der Report zeigt verschiedene Möglichkeiten für Unternehmen auf, sich über das Laden am Zielort in das Ladesystem einzubringen. Fast die Hälfte (44 %) der befragten Fahrer gaben an zu Hause keine Ladestation zu haben. Eine Chance für Unternehmen sich durch Lademöglichkeiten beim Einkauf oder in der Freizeit positiv einzubringen. Neue Kunden können gewonnen werden und deren Verweildauer gesteigert werden. Fast die Hälfte (49 %) der Elektroautofahrer macht ihre Einkäufe und Reisen von der Verfügbarkeit von Ladestationen abhängig und 57 % gaben an, dass sie Ziele, an denen es Ladestationen gibt, häufiger besuchen würden.
Shell Recharge will neue Maßstäbe im Bereich des öffentlichen Ladens setzen, indem das Unternehmen die Nutzung für die Kunden schneller und einfacher macht. Über die Shell Recharge App und das Kartenangebot in Europa haben Kunden Zugang zu über 500.000 Ladepunkten in 25 Ländern.
Shell arbeitet auch mit einigen der weltweit bekanntesten Einzelhandelsmarken wie REWE zusammen, um Ladelösungen anzubieten, die den Umstieg auf Elektroautos für die Kunden so einfach und angenehm wie möglich machen.
Die von Shell in Auftrag gegebene und von LCP-Delta durchgeführte Studie zeigt, dass die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in mehreren europäischen Schlüsselmärkten weiter zunimmt. Die Ergebnisse des aktuellen Reports stehen im Einklang mit den steigenden Verkaufszahlen von E-Fahrzeugen weltweit.