Der BMW Nothalteassistent

Hochautomatisiertes Fahren für mehr Sicherheit

2. Dezember 2011, 9:55 Uhr | Von Dr. Nico Kämpchen, Michael Aeberhard, Dr. Peter Waldmann
© BMW

Erleidet ein Fahrer einen Herzinfarkt oder Schwächeanfall, kann dies zu einem schweren Unfall führen. Um derartige Unfälle künftig zu verhindern, hat die BMW Group Forschung und Technik prototypisch den Nothalteassistenten entwickelt. Bei einem medizinischen Notfall übernimmt der Nothalteassistent die Kontrolle über das Fahrzeug und bringt es auf dem Pannenstreifen sicher zum Stehen.

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Fahrerassistenz und aktive Sicherheit haben in den letzten Jahren verstärkt Einzug in viele Fahrzeuge v.a. im Premium-Segment gehalten. Mit aktiver Geschwindigkeitsregelung, Spurwechselwarnung, Spurverlassenswarnung und BMW Night Vision sind bei BMW bereits viele Systeme in Serie, die den Fahrer bei der Fahraufgabe unterstützen. Diese Funktionen basieren auf Informationen von Sensoren, die das Fahrzeugumfeld erfassen. Bei der aktuellen 5er-Reihe von BMW kommen z.B. bis zu 20 Radar-, Kamera- und Ultraschallsensoren zum Einsatz. Auf diesen bereits vorhandenen Technologien baut die Entwicklung von hochautomatisierten Fahrfunktionen in der BMW Group Forschung und Technik auf. Mit dem BMW TrackTrainer wurde 2009 erstmalig die vollautomatisierte Umrundung der Nürburgring-Nordschleife dargestellt. Danach wurde 2010 der BMW Nothalteassistent vorgestellt, der bei einem medizinischen Notfall des Fahrers die Kontrolle über das Fahrzeug übernimmt, um es sicher am Fahrbahnrand anzuhalten. Die Forschungsarbeiten haben dabei allesamt das Ziel, einen elektronischen Kopiloten zu entwickeln, der den Fahrer möglichst optimal bei der Fahraufgabe unterstützt.

 


  1. Hochautomatisiertes Fahren für mehr Sicherheit
  2. Vision des automatisierten Fahrens: Der elektronische Kopilot
  3. Der BMW Nothalteassistent
  4. Technologien zum hochautomatisierten Fahren
  5. Automatisiertes Fahren auf Rennstrecken
  6. Positionsbestimmung auf Autobahnen
  7. Zuverlässige Umfelderfassung benötigt
  8. Schritte bis zur Serienreife

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