Hella hat den Verkauf des Frontkamerasoftwaregeschäfts inklusive Testing und Validation abgeschlossen. Nach Freigabe durch die Kartellbehörden sowie Erfüllung vertraglicher Bedingungen wurde das Geschäft mit Wirkung zum 1.02.2021 an die Car.Software Organisation von Volkswagen übertragen.
Die Veräußerung des Geschäftes mit Frontkamerasoftware erfolgte auf Basis eines stringenten Portfoliomanagements. So hätte Hella zur Erreichung der internen Zielvorgaben in diesem Bereich außerordentlich hohe Investitionen verbunden mit einem großen unternehmerischen Risiko tätigen müssen. Unabhängig von der nun vollzogenen Transaktion wird der Automobilzulieferer nach eigenen Aussagen weiterhin intensiv in Schlüsseltechnologien für das automatisierte Fahren investieren, insbesondere in den Bereichen Radarsensorik und Lenkungselektronik. Zugleich werden die verbleibenden Aktivitäten bei der Berliner Tochter Hella Aglaia in den Bereichen Energiemanagement, Lichtsteuerung sowie People Sensing konsequent fortgesetzt. Diese wird auch durch seine Verantwortung für das im letzten Jahr neu gegründete Global Software House weiter gestärkt.
Durch die Transaktion erzielt der Zulieferer einen Ertrag vor Steuern in Höhe von rund 120 Millionen Euro.