Stickoxid-Reduzierung von Continental

48 V-Hybridisierung bei Diesel und Benziner

9. Oktober 2018, 13:00 Uhr | Andreas Pfeffer
Beim Dieselmotor erreicht Continental geringe NOx-Werte bei gleichzeitiger Reduzierung der Verbrauchswerte.
© Continental

Continental zeigt die Technik für saubere und effiziente 48 V-Hybridfahrzeuge. Durch den Einsatz unterschiedlicher Komponenten und Funktionen lassen sich sowohl beim Diesel- als auch beim Benzinmotor deutliche Verbesserungen der Abgaswerte realisieren.

Diesen Artikel anhören

Continental stellt im Rahmen des Aachener Kolloquiums vor, wie mit der 48 V-Hybridisierung die Emissionswerte von Diesel- und Ottomotoren verbessert werden können. Um die Konvertierungseffizienz der Abgasnachbehandlung bei Diesel- und Benzinmotor stets gleich hoch zu halten, muss die Temperatur im Abgastrakt ausreichend hoch sein – in jeder Lastsituation.

Das Unternehmen kombiniert in der Abgasnachbehandlung motorseitige Komponenten mit elektrischen Funktionen – die zusätzliche elektrische Energie des 48 V-Bordnetzes ermöglicht die Fortschritte bei Abgasen und beim Verbrauch.

Unter realen Fahrbedingungen emittiert das »Super Clean Electrified Diesel«-Fahrzeug in der zweiten Generation stets unter 35 mg NOx/km und der CO2-Ausstoß sinkt um bis zu 10 g/km.

EMICAT von Continental
Der EMICAT von Continental: Kraftstoffsparender elektrisch beheizbarer Katalysator für 48 V-Versorgungsspannung.
© Continental

Aus Sicht von Continental zählen zu den wirtschaftlich darstellbaren Möglichkeiten die über die Anforderungen der kommenden Abgasnorm Euro 6d hinaus gehen, zwei SCR-Katalysatoren und ein elektrisch beheizter Katalysator EMICAT.

Durch den EMICAT kann die Motorsteuerung schneller einen CO2-sparenden Fahrbetrieb einregeln. Zudem wird der Ladezustand der 48 V-Batterie so geregelt, dass am Ende der Fahrt so viel Energie gespeichert ist, wie am Anfang.

Continental hat zudem für Fahrzeuge mit Ottomotor einen Katalysator mit zwei integrierten elektrischen Heizscheiben entwickelt. In wenigen Sekunden erreicht der Katalysator damit die nötige Temperatur für eine wirksame Konvertierung.

Dual Electrical Heatabel Catalyst von Continental
Der Dual Electrical Heatabel Catalyst von Continental: Durch Integration von zwei elektrischen Heizscheiben erreicht der Katalysator in wenigen Sekunden die erforderliche Temperatur für eine wirksame Schadstoff-Konvertierung.
© Continental

Immer mehr Ottomotorfahrzeuge verfügen über einen Partikelfilter (Gasoline Particulate Filter, GPF). Die Heizscheiben des Dual Electrical Heatabel Catalysts können so geregelt werden, dass die Temperatur für die Regeneration des nachfolgenden GPF rein elektrisch erzeugt wird.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Continental AG

Weitere Artikel zu Fahrzeugkomponenten

Weitere Artikel zu E-Mobility und Infrastruktur