Auf dem SPS-Messestand von Sick zu sehen sind unter anderem KI-unterstützte Produkte und Lösungen wie der 2D-Vision-Sensor »Inspector83x« und das adaptive Lokalisierungssystem »PALLOC« zur Deep Learning-basierten Roboterführung.
Hinzu kommen unter anderem die Bildverarbeitungsplattform »Sick Nova« und die Software »Sick ConnectX« für die direkte Connectivity von der Feld- zur IIoT-Ebene. Der Inspector83x eignet sich mit einer Auflösung von bis zu 5 Megapixel, integrierter Beleuchtung und Gigabit-Ethernet-Anschluss besonders für typische Inline-Inspektionsaufgaben. Im Inspector83x ist Sick Nova als hardwarespezifische Sensor-App vorinstalliert, die mithilfe von KI eine sofortige Einsatzbereitschaft des Geräts sicherstellt und es ermöglicht, den Sensor über eine browserbasierte Bedienoberfläche zu konfigurieren sowie KI-Inspektionen einzurichten. Zudem präsentiert das Unternehmen die Lichttaster-Serie W10, mit der sich vielfältige Detektionsaufgaben unter anderem in lager- und fördertechnischen Anlagen universell lösen lassen.
PALLOC, das Kamerasystem für »PALlet content LOCalization«, ist eine KI-gestützte, adaptive Lokalisierungslösung für die automatische Depalettierung mit Robotern. Sie vereint eine leistungsfähige 3D-Snapshot-Kamera mit einem ab Werk vorinstallierten und vortrainierten neuronalen Netz sowie einem neuen Deep-Learning-basierten Lokalisierungsalgorithmus. Das integrierte neuronale Netz umfasst bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Kartontypen und lässt sich bei Bedarf über eine KI-Tool-Suite jederzeit um neue Kartonvarianten ergänzen. Zudem hat Sick die intelligente Track-and-Trace-Systemlösung »Ident Gate System« entwickelt, die Unternehmen helfen kann, den Wareneingang durch eine automatische Liefer-Avis-Kontrolle zu optimieren, im Warenausgang und Versand Fehler wie Falschverladungen zu vermeiden oder auch Sicherheitsanforderungen umzusetzen. Mithilfe vielfältiger Sensoren zur Objekterfassung, Warenidentifikation und Richtungserkennung generiert das System bei der Objekt- und Warenidentifikation an Verladetoren, internen Hallenübergängen und anderen für die Aufzeichnung von Materialbewegungen relevanten Stellen die für transparente Logistik- und Lieferketten erforderlichen Daten.
Mithilfe der Applikations- bzw. Integrations-Software »Sick ConnectX« lassen sich unterschiedliche Sensordaten unter Verwendung offener (wie IO-Link oder MQTT) oder proprietärer Protokolle (wie CoLa) erheben, vorverarbeiten und in der IT-Ebene für Industrie-4.0-Anwendungen zur Verfügung stellen. Dies ermöglicht die standardisierte Integration in höhergelagerte IT-Systeme wie etwa ERP-Anwendungen. Dabei findet die Kommunikation bidirektional statt. Benutzer konfigurieren den gesamten Datenfluss mithilfe einer intuitiven Bedienoberfläche, die auch Optionen zur Vorverarbeitung und Aggregation der Datenflüsse bietet.
Sick auf der Messe SPS 2024: Halle 7A, Stand 340