Anstatt für jeden Prüfling ein eigenes Prüfsystem zu entwickeln, müssen Anwender intelligente Prüfsysteme erstellen, die sich an alle smarten Geräte anpassen lassen und sie alle testen können.
Das Testen eines Sensors erfordert die Fähigkeit, physikalische Stimuli zu reproduzieren – oftmals mit anderen Sensor- oder Wandlertypen. Das Testen einer Batterie dagegen muss die Fähigkeit zur Leistungssenke, -aufnahme und - messung haben. Das Testen drahtloser Kommunikationssysteme wiederum erfordert die Generierung und Analyse von HF-Signalen. Diese Liste von Funktionen ist beliebig lang. So endet man schnell bei einem Prüfstand mit zig dedizierten Geräten, der auch noch sehr kostspielig ist und viel Platz und Energie verbraucht. Was also ist der Ausweg?
Genau wie die Funktionalität bei einem Smartphone über Apps und Firmware-Updates erweitert werden kann, lassen sich die Funktionen eines intelligenten Software-definierten Testsystems ebenfalls über Software ergänzen und modifizieren. So kann der Anwender sein System stets auf dem aktuellen Stand der Technik halten und mit der sich schnell entwickelnden Gerätefunktionalität Schritt halten. Ein Software-zentrierter, Plattform-basierter Ansatz gestattet die problemlose und flexible Anpassung des Systems an künftige Herausforderungen.
Ausführlichere Informationen über all diese und weitere disruptive Themenfelder sind im NI Trend Watch 2016 zusammengefasst, der hier heruntergeladen werden kann.
Rahman Jamal ist Global Technology & Marketing Director von National Instruments.