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Der Verwaltungsrat von HP hat zugestimmt, die Zahl der Mitarbeiter noch weiter als ursprünglich geplant zu reduzieren.
Bis Ende des Geschäftsjahres 2019 wird HP zwischen 4.500 bis 5.000 Mitarbeiter entlassen – mehr als ursprünglich vorgesehen.
Im Rahmen des im Oktober 2016 vorgestellten Plans zum Konzernumbau sollten nur bis zu 4.000 Stellen gestrichen werden. Der Verwaltungsrat von HP hat nun zugestimmt, die Zahl der Mitarbeiter noch weiter zu reduzieren. Das dürfte dem Unternehmen zufolge zunächst Personalkosten – etwa durch Kündigungen und Abfindungen – von rund 700 Mio. Dollar (597 Mio. Euro) vor Steuern verursachen.
Zwar machte dem Unternehmen lange Zeit der schrumpfende Markt für PCs und Drucker zu schaffen, allerdings sieht es schon seit einiger Zeit wieder deutlich besser aus. HP hat inzwischen sieben Quartale in Folge die Erlöse gesteigert und jüngst seine Gewinnziele angehoben. Die Aktie steht im Jahresvergleich mit rund einem Viertel im Plus.
»Wir haben ein weiteres Quartal abgeschlossen, in dem der Umsatz und Gewinn im zweistelligen Bereich gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen sind«, hatte Don Weisler, President und CEO von HP, erst kürzlich zum Abschluss des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2018 gesagt. Der Umsatz hatte bei 13 Mrd. Dollar (+13 %) gelegen, der Gewinn pro Aktie bei 0,62 Dollar – ursprünglich waren zwischen 0,42 und 0,46 Dollar erwartet worden.
Im vergangenen Herbst hatte HP rund 49.000 Mitarbeiter beschäftigt.