Mit präziser Wärmebildkamera

Profi-Drohnen nach Kundenwunsch

29. März 2018, 9:53 Uhr | Karin Zühlke
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Zukunft der gewerblichen Drohnenanpassung

Das neue DJI Payload SDK erlaubt es, nicht von DJI hergestellte Kameras, Sensoren oder andere Erweiterungen, etwa zur Luft-Boden-Datenkommunikation, direkt zu montieren und in die DJI M200 Serie zu integrieren. Die Öffnung dieser Ebene der DJI-Kerntechnologie für das gewerbliche Drohnen-Ökosystem erlaubt jedem Hersteller, Ingenieur oder Wissenschaftler die Entwicklung einer Drohne, die speziell auf seine Anforderungen oder Industrie zugeschnitten ist.

DJI entfernt mehrere Komplexitätsebenen durch die Einführung des DJI Skyport. Dieser Gimbaladapter ermöglicht es, externe industrielle Erweiterungen nahtlos in DJI Fluggeräte einzubinden. Durch den DJI Skyport Gimbaladapter können Platinen, API-Zugänge, externe Sensoren oder andere Erweiterungen einfach installiert und gesteuert werden, ganz so als wäre es eine Zenmuse Kamera von DJI selbst. Das System verbindet sich direkt mit der Stromversorgung der Drohne, externe Kabelverbindungen oder Akkus sind daher nicht mehr nötig. Das Payload SDK erlaubt zudem Zugang zum leistungsfähigen Datenkommunikationssystem der Drohne. Dies ermöglicht Entwicklern die direkte Ansprache von Sensoren und den Erhalt von Datenrückmeldungen in Echtzeit.

„Unser Ziel ist es, Landwirten und Agrarwissenschaftlern nützliche, neue Informationen zur Verfügung zu stellen, die ihnen ermöglichen, durch richtungsweisende Anwendung der Luftfernerkundung und -analyse mit weniger mehr zu produzieren“, erklärt Michael Ritter, Geschäftsführer bei Slantrange. „Bisher mussten wir unsere Sensoren durch externe Stromleitungen mit den DJI Drohnen verbinden oder durch Akkus versorgen.

Dies sorgte einerseits für zusätzliche Komplexität, aber viel wichtiger, es erhöhte das Gewicht und verringerte die Flugzeit. Der Nutzer hatte zudem während des Fluges keine Sensorinformationen. Mit dem DJI Payload SDK und Skyport können wir unseren Kunden, mit unserem soeben angekündigten 3PX, einen sofort flugbereiten Sensor mit detaillierter Statuseinsicht auf dem Steuerungsbildschirm der Drohne anbieten. Kombiniert mit unserer patentierten Technologie zur Luftbild-Erntebewertung stellt dies sicher, dass jeder Flug präzise und verlässliche Daten liefert. Für den Endkunden bedeutet dies einfachere, verbesserte Arbeitsabläufe und erheblich geringere Betriebskosten.“


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