Was bei der Bewertung helfen kann

KI in der Security ist kein Gütesiegel

18. Februar 2024, 11:52 Uhr | Philip Lorenzi, MaibornWolff
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In der sich schnell entwickelnden Bedrohungslandschaft ist KI sowohl eine Hilfe als auch eine Herausforderung, insbesondere im Bereich der Cybersecurity. Angesichts der Flut von Sicherheitsprodukten stehen Unternehmen vor der Aufgabe, herauszufinden, welche davon wirklich effektiv und relevant sind.

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Das exponentielle Wachstum von KI-Technologien führt zu einem Anstieg von KI-basierten Sicherheitsanwendungen. Neben der Erkennung von Bedrohungen und Anomalien versprechen diese Produkte auch, die Verteidigung gegen immer raffiniertere Cyberbedrohungen zu stärken. Inmitten der unzähligen Optionen kann es für Unternehmen jedoch schwierig sein, zwischen Hype und Substanz zu unterscheiden.

Darüber hinaus bedeutet der rasante technologische Fortschritt, dass das, was heute noch als innovativ gilt, morgen schon veraltet sein kann. Diese Dynamik erschwert den Evaluierungsprozess zusätzlich und erfordert von den Unternehmen die Einführung flexibler Methoden zur Bewertung und Anpassung ihrer Sicherheitsstrategien.

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Nutzung von KI für die Bewertung

Wenn Unternehmen in die Cybersicherheit investieren, sollten sie unbedingt eine Bewertung ihrer aktuellen Sicherheitslage vornehmen. Diese Bewertung sollte eine Analyse der bestehenden Cybersicherheitsmaßnahmen, Schwachstellen und verbesserungswürdigen Bereiche umfassen. Das Verständnis der spezifischen Sicherheitsbedürfnisse und -herausforderungen des Unternehmens bildet die Grundlage für die Ermittlung, wie KI-gestützte Tools diese Lücken effektiv schließen können. Es gilt also nicht, die Menge der möglichen Produkte zu bewerten, sondern darum, Lösungen für tatsächlich existierende Probleme auszuwählen.

Hier kann eine KI-gesteuerte Analyse hilfreich sein, denn sie eignet sich hervorragend für die Aufbereitung großer Datenmengen zur Gewinnung verwertbarer Erkenntnisse. Durch den Einsatz von KI-gestützter Analytik können Unternehmen historische Systemdokumentationen analysieren, Muster erkennen und potenzielle Bedrohungen genauer identifizieren. Zudem können dann fundierte Entscheidungen darüber getroffen werden, welche Sicherheitsansätze am besten für ihre Bedürfnisse geeignet sind und ob ein KI-Sicherheitsprodukt überhaupt notwendig bzw. passend ist.

Der Umfang und die Komplexität der IT-Infrastruktur eines Unternehmens spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Eignung von Cybersecurity-Tools. Große Unternehmen mit ausgedehnten Netzwerken und vielfältigen Systemen können von KI-gestützten Systemen profitieren, die große Datenmengen verarbeiten und Anomalien in Echtzeit erkennen können. Kleinere Unternehmen mit einfacheren Infrastrukturen hingegen können sich für schlankere Ansätze entscheiden, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse und Ressourcenbeschränkungen zugeschnitten sind.


  1. KI in der Security ist kein Gütesiegel
  2. Ressourcenverfügbarkeit und Kosten-Nutzen-Verhältnis

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