Das Leitungsgremium der Plattform wird neben Bundesforschungsministerin Wanka und Bundeswirtschaftsminister Gabriel mit Vertretern aus Wissenschaft, Gewerkschaften und Wirtschaft besetzt. Ein Strategiekreis mit Vertretern aus Bundesressorts, Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften, Wissenschaft und Bundesländern wird die Aufgabe der politischen Steuerung sowie die Rolle von Multiplikatoren übernehmen. Ein Lenkungskreis, bestehend aus Unternehmern, den Leitungen der Arbeitsgruppen und unter Beteiligung des Bundesforschungsministeriums und Bundeswirtschaftsministeriums, wird als Entscheidungsgremium für die Strategieentwicklung, technische Koordinierung und Umsetzung verantwortlich sein.
Details zu den Beteiligten nannten Gabriel und Wanka nicht, nur so viel: Eine tragende Rolle spielen werden die Telekom, SAP und Fraunhofer.
Die Plattform Industrie 4.0 hat ihre inhaltlichen Schwerpunkte zunächst in fünf Arbeitsgruppen: Referenzarchitektur, Standardisierung und Normung; Forschung und Innovation; Sicherheit vernetzter Systeme; Rechtliche Rahmenbedingungen; Arbeit, Aus-/Weiterbildung.
Bei der Auftaktveranstaltung der Plattform Industrie 4.0 am 14. April 2015 auf der Hannover Messe werden die ersten Ergebnisse der bisherigen Verbändeplattform sowie Ausblick, Zielrichtung und Agenda der neuen Plattform vorgestellt und diskutiert. Erste greifbare Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen sollen bis Ende des Jahres erarbeitet und auf dem IT-Gipfel vorgestellt werden.