Wasserlos cool bleiben

Direct-to-Chip-Flüssigkeitskühlung für Rechenzentren

23. Januar 2025, 9:37 Uhr | Heinz Arnold
© ZutaCore

Mit ihrer wasserlosen »HyperCool«-Flüssigkeitskühlung will ZutaCore trotz steigender Rechenleistung den Energiebedarf und die Kosten in Rechenzentren deutlich reduzieren.

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Besonders Telekommunikationsanbieter und Carrier setzen die Direct-to-Chip-Flüssigkeitskühlung »HyperCool« von ZutaCore bereits ein. 

»Weil kein Wasser zum Einsatz kommt, die Wärme wiederverwendet wird und selbst die heißesten KI-GPUs mit bis zu 2.800 Watt mehr gekühlt werden können, vereinfacht »HyperCool« den Betrieb von Rechenzentren und der ROI verbessert sich«, sagt Erez Freibach, Mitbegründer und CEO von ZutaCore. »Unsere Wärmeübertragungsflüssigkeit muss selbst nach jahrelanger Nutzung nie ausgetauscht werden. Korrosion kann ohne Wasser nicht entstehen, und auch andere wasserbedingten Gefahren wie Schimmel und biologischem Wachstum tauchen nicht auf.«

Die Kluft zwischen Nachhaltigkeit und KI schließen

»HyperCool« hat ZutaCore ist eine innovative, wasserlose Zweiphasen-Direkt-Chip-Kühltechnologie, die für das Temperaturmanagement von Hochleistungsprozessoren und KI-GPUs wie dem »Grace Blackwell« von NVIDIA und dem AMD »Instinct MI300X« entwickelt wurde.

Das sind die Vorteile von »HyperCool«:

  • Benötigt kein Wasser: Das Dual-Phase-Pool-Boiling-Verfahren verwendet eine Wärmeübertragungsflüssigkeit, um die Wärme von den Chips durch einen Phasenwechsel von Flüssigkeit zu Dampf zu entfernen.
  • Geringere Energiekosten: »HyperCool« bietet eine um 10-20 Prozent bessere Energieeffizienz durch dynamische Kühlung, kleinere Pumpen und keine Leistungseinbußen über die Zeit. »HyperCool« kühlt nachweislich die heißesten Chips mit 2.800 Watt bei einem PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) von nur 1,05-1,07 für Rechenzentren und erhöht gleichzeitig die Rechendichte.
  • Weniger Platz: »HyperCool« benötigt bis zu 50 Prozent weniger Platz als Luftgekühlungen in Rechenzentren und bis zu 75 Prozent weniger Platz als Tauchkühlung.
  • Wärmerückgewinnung: »HyperCool« ermöglicht es Telekommunikationsanbietern, die erzeugte Wärme für die Beheizung benachbarter Büros, anderer Teile des Rechenzentrums oder nahe gelegener Schulen, Bürogebäude und Schwimmbäder zu nutzen. Und weil die elektrische Kapazität oft bereits maximal ausgelastet ist, können die Stromeinsparungen, die durch den Verzicht auf Wärmepumpen entstehen, in die Recheninfrastruktur umgeleitet werden, was wiederum zu mehr Einnahmen führt.

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