Laut Yusuke Otsuka, COO von Coincheck, will das Unternehmen den insgesamt 260.000 Geschädigten, die ihre NEM-Coins verloren haben, die Verluste in Yen erstatten. Dafür stünden rund 400 Mio. Dollar bereit. Einen Zeitpunkt nannte er laut Nikkei Asian Review nicht, die Japan Times berichtet ebenfalls, dass Details noch geklärt werden müssten.
Die Handelsverbände wollen sich auf freiwillige Selbstkontrolle einigen
Unter dem Eindruck des Coincheck-Schock wollen nun die Japan Blockchain Association – zu der bitFlyer gehört, die größte Kryptowährungsbörse in Japan – und die Japan Cryptocurrency Business Association zusammenarbeiten, um eine Körperschaft zu bilden, die sich selbst regeln setzt. Details des Zusammenschlusses zur freiwilligen Selbstkontrolle müssen noch ausgearbeitet werden.
Obwohl von der FSA dazu gedrängt, konnten sich die beiden Verbände bisher nicht auf eine Kooperation einigen. Wenn sie jetzt zustande käme, wäre es möglich, für alle geltende Regeln aufzustellen, die die Investoren schützen. Dazu gehört es, das Management der Kundeneinlagen getrennt vom Kapital der Kryptowährungsbörse zu führen. Gemeinsame Standards würden den Kunden helfen, die für sie geeignete Börse auszusuchen.