Die Trends in der industriellen Automatisierung

Im Zeichen von Industrie 4.0

14. Januar 2016, 10:56 Uhr | Andreas Knoll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Für Industrie 4.0 sind Praxisbeispiele entscheidend

Dr. Steffen Haack, Bosch Rexroth
Dr. Steffen Haack, Bosch Rexroth
© Bosch Rexroth

Dr. Steffen Haack, Vorstandsmitglied von Bosch Rexroth mit Zuständigkeit für Business Unit Industrial Applications und Koordination Vertrieb: »Modularisierung spielt im Maschinenbau eine immer größere Rolle. Durch schaltschranklose Antriebstechnik, vordefinierte Software-Funktionen und virtuelle Inbetriebnahme von Steuerungen lassen sich Konzepte schneller realisieren. Zudem werden immer mehr Funktionen von Automatisierungs- und Antriebskomponenten in die Software verlagert. Das betrifft neben der Elektrik auch die intelligente Hydraulik, die sich gleichberechtigt mit elektrischen Antrieben in dezentral angelegte Strukturen einfügt.

Das Thema Industrie 4.0 nimmt dabei an Dringlichkeit zu. Um hier voranzukommen, brauchen wir vor allem eines: Praxisbeispiele. So hat Bosch Rexroth zahlreiche Pilotprojekte mit externen Partnern angestoßen. Die Erfahrungen zeigen, dass für vernetzbare Lösungen offene Standards nötig sind. Nur so können Maschinenhersteller und Endanwender über die reine SPS-basierte Automatisierung auch andere Programmiersprachen und Geräteplattformen einsetzen und die reale Maschinenwelt mit der virtuellen Informationstechnik verschmelzen.

Wirtschaftlich deutet die derzeitige Weltkonjunktur für 2016 auf eine insgesamt eher verhaltene Entwicklung, besonders mit dem Blick auf China. Für Pessimismus besteht jedoch kein Anlass. Allein schon um steigende Lohnkosten aufzufangen und technologisch aufzurüsten, wird China zunehmend in Automatisierungstechnik investieren. Daher bin ich zuversichtlich, dass sich diese im Vergleich zum gesamten Maschinenbau überdurchschnittlich entwickeln wird.« 

Dr. Steffen Haack, Vorstandsmitglied von Bosch Rexroth mit Zuständigkeit für Business Unit Industrial Applications und Koordination Vertrieb: »Modularisierung spielt im Maschinenbau eine immer größere Rolle. Durch schalt-

schranklose Antriebstechnik, vordefinierte Software-Funktionen und virtuelle Inbetriebnahme von Steuerungen lassen sich Konzepte schneller realisieren. Zudem werden immer mehr Funktionen von Automatisierungs- und Antriebskomponenten in die Software verlagert. Das betrifft neben der Elektrik auch die intelligente Hydraulik, die sich gleichberechtigt mit elektrischen Antrieben in dezentral angelegte Strukturen einfügt.

Das Thema Industrie 4.0 nimmt dabei an Dringlichkeit zu. Um hier voranzukommen, brauchen wir vor allem eines: Praxisbeispiele. So hat Bosch Rexroth zahlreiche Pilotprojekte mit externen Partnern angestoßen. Die Erfahrungen zeigen, dass für vernetzbare Lösungen offene Standards nötig sind. Nur so können Maschinenhersteller und Endanwender über die reine SPS-basierte Automatisierung auch andere Programmiersprachen und Geräteplattformen einsetzen und die reale Maschinenwelt mit der virtuellen Informationstechnik verschmelzen.

Wirtschaftlich deutet die derzeitige Weltkonjunktur für 2016 auf eine insgesamt eher verhaltene Entwicklung, besonders mit dem Blick auf China. Für Pessimismus besteht jedoch kein Anlass. Allein schon um steigende Lohnkosten aufzufangen und technologisch aufzurüsten, wird China zunehmend in Automatisierungstechnik investieren. Daher bin ich zuversichtlich, dass sich diese im Vergleich zum gesamten Maschinenbau überdurchschnittlich entwickeln wird.« 


  1. Im Zeichen von Industrie 4.0
  2. Weniger Maschinenbauer bevorzugen Alleinlieferanten
  3. Integrierte Tool-Ketten sind gefragt
  4. Für Industrie 4.0 sind Praxisbeispiele entscheidend

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