Industrielle Bildverarbeitung

VDMA publiziert OPC UA Companion Specification

5. September 2019, 15:36 Uhr | Andreas Knoll
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Die OPC UA Companion Specification Part 1: Details

Part 1 beschreibt eine Abstraktion des generischen Vision-Systems, also die Darstellung eines »digitalen Zwillings« des Systems. Der digitale Zwilling übernimmt die Verwaltung von Rezepten, Konfigurationen und Ergebnissen auf standardisierte Weise, während die Inhalte herstellerspezifisch bleiben und als Blackbox behandelt werden. Zudem ermöglicht er die verallgemeinerte Steuerung eines Vision-Systems und abstrahiert das nötige Verhalten über das Konzept einer »State Machine«. Darüber hinaus etabliert Part 1 eine Art Infrastrukturschicht, die eine vereinfachte und einheitliche Integration aller möglichen Bildverarbeitungssysteme in übergeordnete IT-Produktionssysteme wie SPS, SCADA, MES, ERP und Cloud ermöglicht. Ziel ist, dass über Part 1 hinaus andere proprietäre Elemente durch standardisierte Informationsstrukturen und Semantiken wie Konfigurations-, Rezept- und Ergebnisinformationen ersetzt werden.

Eine Testimplementierung wurde bereits abgeschlossen und im Mai 2019 auf einer Großveranstaltung der Automobilindustrie in Deutschland vorgestellt. Derzeit wird ein Hardware-Demonstrator entwickelt, der in Kürze auf Messen in Deutschland zu sehen sein soll. Auf den Websites der OPC Foundation und des VDMA steht Part 1 der OPC UA Machine Vision Companion Specification ab sofort zum Download bereit.

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