Framos forciert Embedded Vision

Bildsensormodule als Kern von Embedded-Vision-Systemen

29. März 2019, 18:09 Uhr | Andreas Knoll
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Die Auswahl des richtigen Moduls

Ein passendes Sensormodul bringt die Eigenschaften des Sensors und die Anforderungen der Applikation in Einklang. Parameter wie Auflösung, Verschlussart, optisches Format und Pixel-Größe sind dabei entscheidend. »Entwickler können aus einer breiten Palette verfügbarer Sensormodule mit Sensoren verschiedener Hersteller wählen«, erklärt André Brela. »Die Eigenschaften der Sensorschnittstelle wie Taktfrequenz, Spannung und Datenformat sowie mechanische und umgebungsbedingte Spezifikationen wie Objektivfassung, Größe oder Betriebstemperaturbereich helfen ebenfalls bei der Auswahl des richtigen Moduls.«

Auch die bereitgestellten Referenztreiber mit Sourcecode verringern den Aufwand für die Produktentwicklung. Software-Entwickler können sie um eigene Funktionen erweitern, um in kurzer Zeit eine auf das Gesamtsystem maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln.

Datenblätter sind eine wichtige Informationsquelle von Hardware-Ingenieuren für die Integration der Module. Sie erklären die Pin-Belegungen der Steckverbinder und liefern die elektrischen Details jedes Moduls, um es in ein neues Design zu integrieren. Darüber hinaus werden Schaltpläne sowie Gerber- und Layout-Dateien bereitgestellt, die es den Entwicklern ermöglichen, Designs neu zu entwerfen und in ihre Endprodukte zu integrieren.

Der Schlüssel zur Gesamtflexibilität der Framos-Sensormodule ist ein 120-Pin-Stecker. »Er ist der Abstraktionspunkt, an dem Sensoren und Prozessor-Boards angeschlossen sind, und dient als Gateway für Strom, Daten, Befehle und Steuersignale«, führt Chris Baldwin aus. Der Stecker ermögliche es, gleichzeitig verschiedene Versionen eines Produkts zu bauen.

Sensormodule als Chance für KMU, Machine Vision umzusetzen

»Sensormodule minimieren Design-, Geschäfts- und zeitliche Risiken, die typischerweise mit der Integration von Bildverarbeitung in Maschinen und Geräte verbunden sind«, resümiert André Brela. »Besonders für kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups eröffnen Sensormodule die Chance, maschinelles Sehen in ihren Anwendungen rasch umzusetzen. Der Test der endgültigen Konzepte kann schon früh in der Designphase beginnen. Entwickler sehen gleich, wie das System funktioniert, und können Einstellungen übernehmen und ändern oder neue Sensoren oder Processing-Plattformen ausprobieren. Vom Start-up bis zum hochvolumigen OEMs ist die Skalierbarkeit ein wichtiger Vorteil von Sensormodulen.« Die Embedded-Vision-Produktreihe von Framos ermögliche den Kunden, ein und dasselbe Standard-Sensormodul von der frühen Produktentwicklungsphase bis zur Produktion in großen Stückzahlen zu verwenden.

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  1. Bildsensormodule als Kern von Embedded-Vision-Systemen
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