Eine strategische Partnerschaft zwischen Framos und Antmicro soll zu einer schnelleren Entwicklung von Open-Source-basierten Embedded-Vision-Systemen beitragen.
Framos und Antmicro haben eine neue strategische Partnerschaft bekanntgegeben. Die von Antmicro bereitgestellten Hard- und Software-Entwicklungsdienstleistungen und Open-Source-Plattformen zur Videoverarbeitung samt Kamerazubehör schaffen eine Ausgangsbasis für die Geräteentwicklung mit den Framos-Bildverarbeitungslösungen. Als Spezialist für die Entwicklung produktionsreifer Edge-KI- und Kamera-Systeme entwickelt Antmicro zudem Open-Source-Tools für OTA/Fleet Management, KI, Hardware- und BSP-Testing und Simulation. Durch ihre Kooperation wollen Framos und Antmicro Synergien bei der Entwicklung wegweisender modularer Embedded-Vision-Geräte basierend auf den optischen Sensormodulen von Framos und dem Open-Source-Hard- und Software-Portfolio sowie den Edge-KI-, Simulations- und Hardware-Entwicklungsdienstleistungen von Antmicro erzielen.
Die Kunden von Framos und Antmicro sollen durch die Kooperation von einem direkten Zugang zum interaktiven System Designer Framework profitieren, das sich die Modularität und Offenheit von Produktbausteinen zunutze macht und es erlaubt, Prototypen zu erstellen und den eigenen Ideen durch interaktive 3D-Renderings von physischen Boards, Adaptern für Framos-Sensormodule sowie individuellen Hardwarekomponenten Leben einzuhauchen. Darüber hinaus können die Kunden ihre Software im Open-Source-Framework »Renode« simulieren.
»Die Integration der FSM:GO-Sensoren von Framos mit dem Open-Source-Hard- und Software-Ökosystem von Antmicro fördert durch die Modularität der von Antmicro entwickelten Computer-Vision-Systeme die Wiederverwendbarkeit von Komponenten – mit dem Ergebnis, dass die Kunden ihre Edge-KI-Geräte schneller auf den Markt bringen können«, sagte Michael Gielda, Mitbegründer und VP Business Development bei Antmicro.
Antmicro hat sich mit Framos zusammengeschlossen, um eine bessere Integration der Framos-Vision-Produkte in das eigene Open-Source Hard- und Software-Portfolio zu ermöglichen, einschließlich BSP-Generatoren, KI-Pipeline-Entwicklung, OTA, Fleet Management, Factory & Simulation Testing Frameworks sowie Debugging- und Entwicklungstools für Vision-Pipelines. Kunden können mithilfe der Hard- und Softwaredienstleistungen von Antmicro die optischen Sensormodule von Framos schneller in reale Produkte integrieren.
Für Framos ist die Partnerschaft mit Antmicro ein weiterer Schritt auf dem Weg zum ganzheitlichen Lösungsanbieter. Durch die Kooperation wird das Design-In von optischen Sensormodulen vereinfacht, sodass Kunden sich wieder stärker auf die Anwendung konzentrieren können. Mithilfe der fertig verfügbaren Bausteine von Framos und Antmicro können sie die Time-to-Market ihrer Produkte verkürzen.
Antmicro kann durch die Partnerschaft mit Framos seine Komponentenbibliothek im Open Hardware Portal erweitern und auf diese Weise die Einstiegshürde für Kunden senken, die an einem Einsatz der kamerabasierten Computer-Vision-Systeme von Framos interessiert sind, und zugleich Testbarkeit und Skalierbarkeit gewährleisten. Antmicro beabsichtigt, die Hard- und Software-Welt zu systematisieren, um Wiederverwendbarkeit, Testbarkeit und Automatisierung sicherzustellen. Die Integration der optischen Framos-Sensormodule, die mit Antmicros offenen Hardware-Baseboards und entsprechendem Zubehör kompatibel sind, trägt zum Ausbau des offenen Hardware-Ökosystems rund um Computer Vision und damit auch im Bereich Robotik und Edge AI bei.