Mit Bildsensormodulen lässt sich visuelle Sensorik leicht in Maschinen und Geräte integrieren. Framos hat eine Produktserie untereinander austauschbarer Bildsensormodule und Adapter auf den Markt gebracht, welche die Entwicklung von Embedded-Vision-Systemen vereinfachen und beschleunigen.
Um Geräte und Maschinen mit integrierter Bildverarbeitung möglichst schnell auf den Markt bringen zu können, leisten kompakte und spezifisch entwickelte Bildsensormodule gute Dienste. Entwickler von Robotern, Drohnen, IoT-Endgeräten oder Überwachungs-Anwendungen greifen auf die Module zurück, weil sie Entwicklungszeit und Ressourcen sparen. Für die Module werden am Markt verfügbare Bildsensoren auf einer Leiterplatte mit den nötigen Schaltkreisen und einem standardisierten Stecker platziert. So lassen sich die Sensoren schnell in Betrieb nehmen und direkt in ihrer Zielumgebung evaluieren.
»In vielen Fällen sind die Module bereits mit einer Objektivfassung und einem verstellbaren Objektiv ausgestattet«, sagt André Brela, Produktmanager beim Bildverarbeitungstechnik-Anbieter Framos. »Dies eröffnet gerade im Consumer-Bereich die Chance, bestehende Systeme und Anwendungen relativ einfach um Bildverarbeitungstechniken zu erweitern.« Ohne viel Platz zu brauchen, ermöglichen Sensormodule die Rohdatenerfassung und sind dank ihrer nativen MIPI-CSI2-Schnittstelle direkt mit den Mikroprozessoren, ISPs (Image Signal Processors), GPUs (Graphics Processing Units) und KI-Engines diverser Processing-Boards und SoCs wie Nvidia Jetson, NXP i.MX und Qualcomm Snapdragon kompatibel. Für Vision-Entwickler verkürzen Sensormodule die Time-to-Market und optimieren die Ressourcen vom Prototyping über den Test bis hin zur Serienproduktion.
Framos hat diesen modularen Ansatz jetzt professionalisiert. Neben einsatzfertigen Bildsensormodulen umfasst die Embedded-Vision-Produktreihe des Unternehmens standardisierte Verbindungstechnik vom Sensormodul zum Processing-Board. Mit diesen Steckverbindern lassen sich Processing-Boards leicht konfigurieren, um praktisch jedes Sensormodul zu unterstützen. »Unsere Modulreihe beruht auf einer flexiblen Plattform, die alle Funktionen bietet, um nicht nur den Sensor, sondern auch seine Leistung auf verschiedenen Processing-Boards zu bewerten«, erläutert André Brela. »Auch wenn ein Kunde mitten im Projekt den Prozessor wechseln muss, wirkt sich dies nur in einem zusätzlichen Adapter aus. Zeitraubendes Prototyping, um neue oder alternative Sensoren mit einer oder mehreren Plattformen zu testen, entfällt. Alle bisherigen Evaluierungen und Tests bleiben unberührt durch die gleichbleibende Sensorschnittstelle. Jede Komponente ist austauschbar, so dass die Entwicklung flexibel bleibt und eine gute Referenz für die finale Produktion darstellt.«