Mit LadeGreen, einer KI-Plattform für Ladeinfrastruktur und Energiemanagement sowie PV-maximiertem Laden, hilft die Firma Lade Unternehmen dabei, diese Energiequelle sehr effizient zu nutzen. Dies ermöglicht niedrigere Kosten für E-Mobilität und attraktive Gewinnmargen beim Verkauf von Ladestrom.
Mit Photovoltaik(PV)-maximiertem Laden sparen Unternehmen beispielsweise mit einer E-Autoflotte von 15 Fahrzeugen rund 10.000 Euro pro Jahr, so das Mainzer Unternehmen Lade. PV-maximiertes Laden ist Teil der KI-Plattform LadeGreen, die die Hardware-Produkte des Unternehmens steuert.
Das KI-basierte System maximiert beim Laden automatisch den Anteil von günstigem grünem Strom aus der eigenen PV-Anlage. Anhand KI-basierter Prognosen zu Bedarf und Verfügbarkeit werden Ladevorgänge individuell geplant und so gesteuert, dass möglichst viel günstiger PV-Strom genutzt wird. Anders als beim herkömmlichen PV-Überschussladen wird dabei die benötigte Menge an Energie garantiert ins Fahrzeug geladen.
»Wer sein Fahrzeug mit günstigem PV-Überschuss laden möchte, ist bisher leider schnell an Grenzen gestoßen. Wenn kein Überschuss vorhanden ist oder sich mehrere Personen miteinander abstimmen müssen, wird es gerade in Unternehmen oder in Mehrfamilienhäusern sehr schnell komplex«, erklärt Dennis Schulmeyer, Gründer und Geschäftsführer von Lade. Mit PV-maximiertem Laden löst das Unternehmen genau dieses Problem. So wird mit der KI-Plattform automatisch der Anteil an günstigem grünem Strom maximiert und gleichzeitig sichergestellt, dass genug Energie im Fahrzeug ankommt.
Die Gestehungskosten von Strom aus der eigenen PV-Anlage liegen in der Regel deutlich unter den Kosten für Strom aus dem Netz. Durch das komplexe Management war es insbesondere im Unternehmenskontext oder in Mehrfamilienhäusern bisher nahezu unmöglich, diese günstige Energiequelle für das Laden von E-Autos zu nutzen.
Das Einsparpotenzial des neuartigen Lademodus für den eigenen Standort lässt sich mit Hilfe eines kostenfreien Online-Tools unter www.lade.de/benefits ermitteln. Hier lassen sich Faktoren wie Anzahl der Ladeplätze, Leistung der PV-Anlage und Standzeiten der Fahrzeuge anpassen.
Für ein Unternehmen mit 15 ladenden Fahrzeugen pro Tag ermittelt das Tool ein Einsparpotenzial von 10.511 Euro sowie eine Ersparnis von 16,29 Tonnen CO2.
Der Rechnung liegen eine PV-Anlage mit 85 kWp Leistung, 5 kWp Stromverbrauch durch andere Verbraucher, ein Strompreis von 35 Cent sowie PV-Gestehungskosten von 7 Cent pro kWh zugrunde.
Die Fahrzeuge sind im Beispiel montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geparkt und laden im Schnitt 15 kWh pro Tag.